Selbst geschlagen

SC Steele – SC Werden-Heidhausen 3:0

Mit einer nie für möglich gehaltenen, deftigen Niederlage verabschiedete sich der SC Werden-Heidhausen von seiner Erfolgsserie. Ausschlaggebend war laut Trainer Danny Konietzko die eigene Psyche: „Wir haben nicht gegen eine starken Gegner, sondern gegen uns selbst verloren!“ In den ersten Minuten erspielte sich der SC gleich zwei hochkarätige Torchancen, übte sehr viel Druck aus. Der Steelenser Gastgeber konnte sich nur durch lange Bälle retten. Doch an diesem Tage war die sonst so hoch gelobte Heidhauser Defensive verwundbar. In der vierten Minute verpasste die komplette Abwehrkette den Moment, sah nur verwundert zu, wie ein Stürmer den weiten Ball erlief und zum 1:0 ins lange Eck verwandelte. In der Folgezeit fand der SC sofort wieder ins Spiel, Steele fiel nur durch kompakte Spielweise und viele Fouls - sah in den ersten 20 Minuten bereits zweimal gelb – auf. Dann folgte der Knackpunkt des Spiels, Marc Scheirich erhielt zuerst in der 23. Minuten gelb nach einem Foulspiel und nur fünf Zeigerumdrehungen später, trotz vorheriger Ermahnung des Unparteiischen, Gelb-Rot wegen Meckerns. Zwar hatten die Volkswälder auch in Unterzahl immer noch mit Vorteile, die Konter der Steelenser wurden aber immer gefährlicher. In der 44. Minute fiel das 2:0 für Steele. Der SC vertändelte im Spielaufbau den Ball, ein präziser Pass fand den Stürmer, der schon wusste, wo das Heidhauser Tor steht, Torwart Tobias Thiemann aussteigen ließ und ins leere Tor schob. Nun war guter Rat teuer für Trainer Danny Konietzko, der zur Pause auf Dreierkette umstellte und Tim Petzke für Thorsten Kroll brachte: „Ich hatte das Gefühl, dass mit einem Treffer für uns noch was geht!“ Natürlich ergaben sich für Steele einige gefährliche Konterchancen, nach einem Pfostenschuss und einer Riesenchance hätten die Gastgeber höher führen können. Die Gäste hatten sogar mehr Ballbesitz, kamen aber kaum zu hochkarätigen Torchancen, da Steele weiterhin dicht gestaffelt hinten drin stand. Zudem blieb der Gastgeber bei der robusten Gangart, was besonders Björn Homberg immer wieder zu spüren bekam. In der 81. Minute, die Volkswälder agierten nun sehr offen, brachte ein Konter das 3:0 und somit das endgültige Aus aller Hoffnungen. Fazit der Verantwortlichen: „Die Mannschaft hat gekämpft und versucht das Spiel zu drehen. Mit elf Spielern hätten wir sicher gepunktet, die Ampelkarte hat das Spiel entschieden!“ Jetzt erscheint die TVD Velbert am Volkswald, gegen den Zehnten ist Revanche für die deftige 1:4 Hinspiel-Niederlage angesagt.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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