Ultimate Frisbee oder nur kurz Ultimate ist eine der weltweit am stärksten wachsenden Team-Sportarten und gewinnt auch in Deutschland zunehmend an Popularität. Spirit of the Game, Athletik, Laufen, Werfen und Springen sind Begriffe, die häufig mit dieser Sportart in Verbindung gebracht werden. Live erleben kann man Ultimate Frisbee am 16. und 17. September beim Freizeitturnier auf dem Mende-Sportplatz am Westerholz 51 am Nordrand des Fredenbaum-Parks.
Am Samstag, 16., und Sonntag, 17. September, werden knapp 100 Spielerinnen und Spieler aus ganz NRW und Deutschland anreisen, um mit viel Spaß am Freizeit-Turnier des Dortmunder Teams Torpedo Phoenix auf der Sportanlage am Rande Lindenhorsts teilzunehmen. Samstags werden die Spiele von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 9 bis 15 Uhr ausgetragen. Abschließend werden die Siegermannschaften geehrt. "Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am Wochenende den Sport kennenzulernen oder jederzeit beim Training auszuprobieren", so Vereinssprecherin Schirin Nosseir. Für das leibliche Wohl mit Gegrilltem, Salaten und Kuchen ist ebenfalls gesorgt.
Zurück zum Sport: Die Entwicklung von Ultimate begann 1968 in den USA, wo sich High School-Studenten eine Team-Sportart ausdachten, um die Faszination des Werfens und Fangens von Frisbee-Scheiben mit Aspekten schon bekannter Sportarten wie American Football und Basketball zu verbinden. In Deutschland werden seit 1981 Deutsche Meisterschaften im Ultimate ausgetragen. Seit 1991 ist Ultimate im Programm des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportbundes.
Neben dem Rasensport gibt es auch sehr beliebte Varianten auf Sand und in der Halle. Im Wettbewerb spielen zwei Mannschaften mit je sieben Spielenden bei beliebig vielen Auswechselspielenden, die nach jedem Punkt durchwechseln können. Gespielt wird auf Rasen auf einem Feld der Ausmaße 100 m mal 37 m, bei zwei jeweils 18 m tiefen Endzonen.
Die Ultimate-Scheibe hat einen Durchmesser von 28 cm und ein Gewicht von 175 Gramm.
Ein Hauptunterschied zu anderen Teamsportarten ist, dass auf den Einsatz eines externen
Schiedsrichtenden verzichtet wird. Dies wird ermöglicht durch die gegenseitige Verpflichtung, dem „Spirit of the Game“. Das Regelwerk ist so angelegt, dass Körperkontakte grundsätzlich als Foul gewertet werden können, sofern sie einen Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Bei einer strittigen Situation sind zunächst nur die beiden beteiligten Spielenden gefragt.
In Dortmund haben sich schon vor über zehn Jahren vom Spiel begeisterte junge Sportler zusammen gefunden und das Team Torpedo Phoenix gegründet. Das Team trainiert jeden Dienstag und Donnerstag auf dem Mende-Sportplatz in der Zeit 18 bis 20.30 Uhr.
Homepage: www.ultimate-dortmund.de. Kontakt (E-Mai)l: torpedophoenixdortmund@gmx.de
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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