Kammermusikfesitival Dortmund: Junko Shioda

Es wieder so weit: Das Dortmunder Kammermusikfestivals geht in seine vierte Runde. Zwei Klavierabende sowie ein Duo- und ein Quartett-Konzert mit einer wunderbaren Mischung aus Klassik, Romantik und Musik unserer Zeit, gestaltet von jungen Talenten und etablierten Künstlerinnen und Künstlern, bilden das diesjährige Dortmunder Kammermusikfestival . Es musizieren die für ihre feinsinnige melodische Gestaltung vielgerühmte Pianistin Junko Shioda, die in der neuen und romantischen Klaviermusik mit allen Wassern gewaschene Elisaveta Blumina, das so hochvirtuose wie feinsinnige Alinde-Quartett und das Duo Gudula Rosa/Marko Kassl, die die allerneueste Musik
für Blockflöten und Akkordeon spielen.
Musik vergangener Jahrhunderte mit Klängen unserer Zeit zu kombinieren, gehört zum Konzept des Festivals. Als bekannte, immer wieder gern gehörte Werke aus Klassik und Romantik stehen etwa Sonaten von Mozart, Beethoven und ein Quartett von Schubert auf dem Programm; hinzu kommen Stücke aus der Moderne, die selbst schon Klassiker geworden sind, so die Meisterwerke von Uri Brener oder Fazil Say. Akzente der zeitgenössischen Musik setzen Diana Cemeryte, Yu Kuwabara und Violeta Dinescu.
Die Nähe der Künstlerinnen und Künstler zum Publikum ist beim Dortmunder Kammermusikfestival schon beinahe Tradition - so stehen die Musikerinnen und Musiker nach den Veranstaltungen gern zu informellen Gesprächen mit Interessierten zur Verfügung. Und mit ein wenig Glück läuft einem der eine oder andere lebende Komponist über den Weg ...

Die Pianistin Junko Shioda stammt aus Tokio. Ihren ersten Klavierunterricht erhielt sie mit vier Jahren, besuchte die Toho-Gakuen Musikschule und gewann mehrere Preise. Sie studierte Soloklavier, Liedbegleitung und Kammermusik in Tokio, Hannover und Köln bei Hidemitsu Hayashi, Konrad Meister, Bernd Goetzke, Arbo Valdma, Jürgen Glauß, Anthony Spiri sowie bei Jean-Marc Luisada/Paris. Meisterkurse u.a. bei György Sebök in Ernen/Schweiz, Paul Badura-Skoda, Germaine Mounier, Gerhard Oppitz und Vitaly Margulis.
Sie arbeitete mit dem Gürzenich-Orchester an der Kölner Oper und hatte die musikalische Leitung von Theaterprodukutionen inne. Auftritte als Solistin, Kammermusikerin und mit Orchester sowie als offizielle Begleiterin bei wichtigen internationalen Wettbewerben wie dem Jacques-Lancelot
International Clarinet Competition oder dem Aeolus Bläserwettbewerb in Japan, Estland, Italien, Albanien, Belgien und Deutschland u.a. in der Suntory Hall, beim Yokosuka-Geijutsugekijou, beim Beethovenfest, im Beethovenhaus und im Schumannhaus.
Junko Shioda ist Dozentin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln in Köln und Aachen.

Autor:

Lisa Klingbeil aus Dortmund-Nord

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