Das richtige Fahrrad – oder doch lieber ein Pedelec?

18. November 2014
19:30 Uhr
Bürgerschaft Kupferdreh, 45257 Essen
Brigitte Kuschel, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft Kupferdreh (links),  beim Bike Fitting mit der hierfür spezialisierten Ärztin Anna Jung.
  • Brigitte Kuschel, Vorstandsmitglied der Bürgerschaft Kupferdreh (links), beim Bike Fitting mit der hierfür spezialisierten Ärztin Anna Jung.
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Rund ums Fahrrad geht es beim Infoabend der Bürgerschaft Kupferdreh am 18.11. um 19.30 Uhr im Mineralien-Museum, Eingang Hofseite. Das Hauptaugenmerk liegt dabei jedoch nicht nur auf der Technik, sondern auch auf den gesundheitlichen Aspekten. „Diese kann in Bezug auf das Radfahren der Hausarzt oft nicht abdecken, weil er die spezielle Ausbildung und die dafür notwendigen Geräte nicht hat“, weiß Referentin Anna Jung, selbst Fachärztin für Allgemeinmedizin und spezialisiert auf das medizinische Bike Fitting. Hinter diesem Fachausdruck in englischer Sprache steckt nichts anderes als das Anpassen eines Fahrrades an den Körper des Radlers, „denn das Fahrrad muss passe wie ein Schuh.“ Jung gibt im Rahmen der Infoveranstaltung der Bürgerschaft orientierende Infos dazu, welches Fahrrad das richtige ist, erläutert dabei die gesundheitlichen Aspekte, etwa die Auswirkungen falsch angepasster Fahrräder auf die Organe, oder schildert die Möglichkeiten, auch mit einer Prothese oder anderer körperlicher Einschränkungen, Rad zu fahren. Hierfür gibt es zahlreiche Hilfsmittel, über die die Referentin natürlich gut Bescheid weiß.

Fragen zur Technik erläutert und beantwortet Guido Bliesener. Da im Moment Pedelecs, also Räder mit elektronischer Fahrunterstützung, im Trend liegen, wird dies ein Schwerpunkt seiner Ausführungen sein. Bei den Pedelecs schaltet der Fahrer selbst die Unterstützung nach seinen persönlichen Bedürfnissen zu, um sich das Radfahren zu erleichtern. Inzwischen gibt es eine ganze Reihe Hersteller, die Pedelecs zu unterschiedlichen Preisen anbieten. Dabei sollten die potentiellen Käufer auf die Verarbeitung achten, aber auch auf die Qualität des Akkus, denn zeigt sich oftmals als Schwachpunkt. Hierin sind oftmals die Preisunterschiede begründet. Der höhere Preis gegenüber dem „normalen“ Fahrrad ergibt sich auch aus der Motorsensorik, „denn in dem Motor sind viel mehr Sensoren vorhanden als etwa in einem Automotor“, weiß Anna Jung. Die Preise für ein gutes Fahrrad beginnen etwa bei 500,- bis 600,- Euro, für ein Pedelec bei rund 2000,-- Euro. Grenzen nach oben gibt es kaum. Deshalb sollte neben den ergonomischen Aspekten auch der Zweck betrachtet werden, denn ein Fahrrad, mit dem man ab und zu einmal zum Bäcker fährt, um Brötchen zu kaufen, muss nicht gleich 3.000,-- Euro Kosten. Natürlich können die Gäste im Rahmen des Infoangebotes der Bürgerschaft Kupferdreh auch ihre Fragen stellen, im Plenum oder auch im Anschluss an die Ausführungen direkt an die Referenten. Der Eintritt ist wie immer bei der Bürgerschaft frei.

Infoabend „Fahrräder und Pedelecs“
18. November 2014, 19.30 Uhr
Mineralien-Museum (Eingang Hofseite)
Kupferdreher Straße 141-143
45257 Essen
Eintritt frei

www.buergerschaft-kupferdreh.de

Autor:

Fred van Führen aus Essen-Ruhr

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