Kulturforum der Sozialdemokratie Emscher-Lippe bittet zum 10. Kulturgespräch „Wo früher mal die Zeche war…“ Politik und Kultur im Gespräch

15. November 2011
19:00 Uhr
Zum 10 Kulturgespräch, 45701 Herten

Zum zehnten Mal findet das alljährliche Kulturgespräch des Kulturforums der
Sozialdemokratie Emscher-Lippe in Herten statt. Unter dem Titel „Wo früher
mal die Zeche war …“ soll der Strukturwandel im Ruhrgebiet in all seinen Facetten
betrachtet und diskutiert werden – über gute Beispiele und ein Grundsatzreferat.
Referent ist der neue Leiter des Ruhrmuseums Theo Grütter. Als Gäste haben
sich u.a. die neue Direktorin des Regionalverbandes Ruhr, Karola Geiß-
Netthöfel, sowie ihr Amtsvorgänger Heinz-Dieter Klink angesagt.

Der Sprecher des Kulturforums, Castrop-Rauxels Bürgermeister Johannes Beisenherz, erklärt dazu:

„Der Rückgang des Bergbaus im Ruhrgebiet hat nicht nur für einen
tiefgreifenden Strukturwandel und Massenarbeitslosigkeit geführt, sondern auch
Räume in Form von Brachflächen geschaffen, die mit einer mehr oder weniger raschen Sanierung zu Wirtschafts-, Bildungs-und Kulturräumen geworden sind.
Sie sind kennzeichnend für den Strukturwandel des Ruhrgebiets:
von einer Industrie- zur Freizeit-und Tourismusregion, aber auch zu einer Region, in der neue Technologien und ökologische Industriepolitik eine neue Wirtschaftsphilosophie verbreiten sollen.

Wir wollen den Fragen nachgehen: Was kann Politik leisten, um zum Wohle der
Menschen die Städte, die betroffenen Stadtteile und die Flächen zu gestalten? Wie
kann Kultur dort gefördert werden? Welchen Beitrag kann Kultur zur Gestaltung der
Städte leisten? Wir wollen uns auch mit der historischen Frage der Bedeutung der
Zechen für die jeweiligen Stadtteile, für die Stadtteilkultur und die jeweiligen städtebaulichen Bilder befassen.

Dabei werden wir untersuchen, welche Bedeutung der
Steinkohlebergbau für das kulturelle Zusammenleben der Menschen hatte: von den
Knappen- bzw. Bergbau-und Geschichtsvereinen bis hin zu den Wohnformen (Zechensiedlungen).

Der zweite Aspekt, der dabei eine Rolle spielt, ist der Wandel dieser Flächen in Kultur- und Bildungsräume.

Hier wollen wir anhand von ausgewählten Projekten aufzeigen,
welchen Neubeginn die Umgestaltung von Zechengeländen in Kultur-, Freizeitund
Bildungsräume bewirkt hat und welche Perspektiven von ihnen ausgehen.
Die Veranstaltung ist öffentlich. Sie findet am Dienstag, dem 15.11.2011 ab
19.00 Uhr im Stadtteiltreff „Zeche Scherlebeck“, Scherlebecker Str. 260,45701
Herten statt.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Pressemitteilung vom

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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