23. Hildener Jazztage

3. Juni 2018
Diverse Orte, Hilden
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29. Mai 2018
30. Mai 2018
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3. Juni 2018

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„Unter der Tonkunst schwillt das Meer unseres Herzens auf wie unter dem Mond die Flut.“
(Jean Paul)

Weite – Offenheit – im Meer der Möglichkeiten baden – das ist Jazz. Es geht darum, musikalische Grenzen auszuloten und sie manchmal zu überschreiten. Diese Philosophie zelebrieren die Hildener Jazztage seit mehr als 20 Jahren auf höchstem Niveau. Das Erfolgsrezept von Peter Baumgärtner und Uwe Muth: Hochtalentierte Newcomer, routinierte Meister ihres Fachs und internationale Stars auf die Bühne zu bitten, um dem Publikum ein breites Spektrum unterschiedlichster Klangwelten zu eröffnen.

„Der Ozean der Musik ist riesig und die stilistische Vielfalt im Jazz nahezu unendlich“, betont Peter Baumgärtner und fügt hinzu: „Das ist auch einer der Gründe, weshalb Jazzfestivals und Jazzclubs wieder einen so enormen Zuspruch finden, und das generationenübergreifend.“

Auch für dieses Jahr versprechen die Veranstalter wieder Hörgenuss - pur. Eines der zahlreichen Highlights: Das Konzert der WDR Big Band mit der griechischen Sängerin Magda Giannikou und dem aus Kolumbien stammenden Arrangeur Juan Andrés Ospina. Erstmalig werden die Künstler unten in der Saalmitte sitzen und die Zuhörer sich um die Band versammeln – intim, ganz nah an den Musikern. Der Auftritt wird live von WDR 3 übertragen!

Dienstag, 29. Mai

Traditionsgemäß startet das Festival um 20.00 Uhr im Kunstraum Gewerbepark-Süd an der Hofstraße 64 mit einem Sonderkonzert: Das „Pablo Held Trio“ ist derzeit eine der lebendigsten und bedeutendsten Formationen des europäischen Jazz. Die drei Virtuosen überschreiten die Grenze zwischen Komposition und Improvisation, indem sie auf eine Abfolge von Themen und einen vorgezeichneten Weg, diese zu präsentieren, bei ihren Konzerten verzichten. Das Risiko radikaler Spontaneität verleiht dem Trio seit Jahren Flügel, so dass es zum Modell einer Ästhetik geworden ist, die man so nur bei wenigen Künstlern findet. Wir sind also gespannt!
Pablo Held, Piano
Robert Landfermann, Bass
Jonas Burgwinkel, Schlagzeug

Mittwoch, 30.Mai

Von 19.15 Uhr bis 19.55 Uhr präsentieren die Teilnehmer des Jazzworkshops der Musikschule Hilden ihr musikalisches Können gemeinsam mit ihren Dozenten im Heinrich-Strangmeier-Saal an der Gerresheimer Straße 20.

Ab 20 Uhr interpretiert das Tobias Hoffmann Trio Klassiker und Standards aus verschiedenen Epochen. Tobias Hoffmanns explosives Gitarrenspiel, komplex verwurzelt in Jazz, Blues, Rock und 60‘s Surfmusik, jault, plappert, zitiert, jubiliert und krächzt, dass es eine Freude ist. Wie durch ein Kaleidoskop schaut man auf verschiedene Dekaden der elektrischen Gitarre, sieht deren Zusammenhänge, Entwicklungen und Überschneidungen. Frank Schönhofer und Jan Philipp überzeugen als schwer groovendes und gleichzeitig flexibles und kreatives Rhythmusgespann. Immer hart an der Grenze, kurz vor dem Auseinanderfallen in wunderschönes, dreckiges Chaos. Das macht nicht nur den Musikern Spaß, sondern ist auch für die Zuschauer immer wieder ein intensiver und freudiger Trip.
Für das Debütalbum des Trios „11 Famous Songs Tenderly Messed Up“ erhält Tobias Hoffmann 2015 einen ECHO Jazz in der Kategorie Gitarre National.
Im Januar 2016 erhält Tobias Hoffmann den WDR Jazzpreis in der Sparte „Improvisation“.
Die Presse schreibt dazu: „Tobias Hoffmann (...) ist ein Gitarrist, der seine Ideen schon soweit ausgearbeitet hat, dass jedes Stück, das er spielt, selbst der bekannteste Hit, sofort seinen Stempel trägt.“ (Die ZEIT, April 2017)
Tobias Hoffmann, Gitarre
Frank Schönhofer, Bass
Jan Philipp, Drums

Ab 21.30 Uhr gibt sich dann H A U S, die Formation um den Vibraphonisten Matthias Haus, die Ehre. Als ehemaliger Schüler des US-Großmeisters Gary Burton begeistert der Ausnahmemusiker seit vielen Jahren Jazzfans und Fachpresse. „Er entpuppt sich nicht nur als atemberaubender Virtuose, sondern auch als einfallsreicher Komponist und überragender Teamplayer“, schrieben die Fürther Nachrichten. Mathias Haus spielte bereits mit nahezu allen deutschen Radio-Bigbands und deren erlesenen Gästen. Darüber hinaus arbeitete er auch mit Jazzgrößen wie Steve Swallow, Carla Bley, Steffen Schorn oder Klaus König. Ein Jahr nach Gary Burtons überraschendem Rücktritt von der Jazzszene präsentiert Matthias Haus in Hilden eine Art „Werkschau“ seines Qeuvres für Bandbesetzung, die einen Bogen über mehr als 30 Jahre des Komponierens schlägt. „Der Vibraphonist schreibt vielschichtige Stücke, die in der Komplexität ihres Aufbaus die einfache Standard-Form um ein Vielfaches überschreiten und dennoch grossen Freiraum zu virtuosen improvisatorischen Höhenflügen aller Bandmitglieder bieten“, lobt Barbara Steingiesser von der Rheinischen Post. Ein außergewöhnlicher Konzertabend ist also garantiert.
Matthias Haus, Vibraphon und Komposition
Hendrik Soll, Piano und Keyboards
Andre Nendza, Bass
Mirek Pyschny, Schlagzeug

Donnerstag, 31. Mai

Beim „Jazz im Park“, im „Wohnstift Haus Horst“ an der Horster Allee 12 treffen ab 15 Uhr flinke Finger auf flinke Füße: Kongenial begleitet vom Martin Sasse Trio rockt Stepptänzerin Pia Neises mit großer Leidenschaft und mitreißender Vielseitigkeit die Open Air-Bühne und lässt dabei der Experimentierfreude des Jazz freien Lauf. Das Ergebnis: Eine faszinierende musikalisch-tänzerische Begegnung, die sich in keine Schublade stecken lässt. Hier verschmelzen Rhythmus und Melodie, perkussive Klänge und fließende Harmonien. Im Zusammenspiel werden Stepptanz und Jazz zu einer vibrierenden Einheit. Solistische Höhenflüge, befeuert von gegenseitiger Inspiration und Interaktion. Stepptanz und Jazz begegnen sich hier auf Augenhöhe: verspielt, authentisch, erfrischend – und mit verdammt viel Groove!
Martin Sasse , Piano Martin Gjakonovski, Bass
Marcus Rieck, Schlagzeug

Ab 16.30 Uhr stellt der Düsseldorfer Schlagzeuger Peter Weiss gemeinsam mit einigen der besten jungen Musiker aus NRW sein aktuelles Projekt "The Good View" vor. Die vier herausragenden Instrumentalisten bestechen mit hohen technischen Fähigkeiten, erstaunlicher Reife, einem großen Sinn für Ensemble-Klang und Kommunikation sowie einer unverwechselbaren kompositorischen Handschrift. So besteht das Programm neben wenigen ausgewählten Standards vorwiegend aus eigenen Stücken des Ensembles. Peter Weiss zeichnet neben ausgefeilter Virtuosität an den Drumsticks vor allem seine Klangästhetik, seine Dynamik und sein seismographisches Gefühl für die Solisten aus. Als Special Guest in Hilden mit dabei ist die Saxofonistin Kristina Brodersen.
Sebastian Sternal, Piano
Ryan Carniaux, Trompete
Hendrika Entzian, Bass
Peter Weiss, Schlagzeug
Kristina Brodersen, Altsaxofon

Berührende Klänge an einem Ort der Stille: Shatabdi (Saxofonist Johannes Lemke und der deutsch-indische Pianist Jarry Singla) verzaubern ihr Publikum um 18.45 Uhr in der Friedenskirche am Molzhausweg 2. „Exotische Modi verbinden sich mit romantischer Harmonik, Orgelpunkt trifft Kontrapunkt. Der Kopf ist beschäftigt – und in der Seele breitet sich eine große Ruhe aus – wunderbar“, so das renommierte Fachmagazin Jazzthing. Das Duo erschafft Musik für Menschen, die die Kunst des Staunens, die Freude am scheinbar Unscheinbaren noch nicht verloren haben, webt feinste Texturen und lässt den Tönen schier grenzenlosen Raum zum Atmen. Klanglandschaften voll lyrischer Intensität entstehen und nehmen die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise zwischen Jazz und ethnischer Inspiration. Mit Bedacht haben die Veranstalter eine Kirche als Location für dieses Konzerterlebnis gewählt. Perfekt!
Johannes Lemke, Saxofon
Jarry Singla, Piano

O&C feat. Bruno Müller
Funkiger Blues-Jazz, schweisstreibende Grooves und eine röhrende Hammondorgel – Drei Musiker lassen es ab 20.30 Uhr in der Gottschalksmühle, Mühle 64, so richtig krachen. Organist Simon Oslender und Drummer Jérôme Cardynaals, beide gerade mal Anfang 20, mischen die Jazzszene bereits seit ein paar Jahren mit frischen, knackigen Sounds auf. Die beiden Jungstars lernten sich nach einem Konzert kennen, experimentierten im Proberaum, bewarben sich beim „Prinses Christina Jazz Concours“ in Amsterdam und gewannen auf Anhieb. Ein Jahr später veröffentlichten sie ihre erste CD, es folgten Auftritte in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz. Wer die beiden Musiker live auf der Bühne erlebt, spürt sofort: Da haben sich zwei gesucht und gefunden. „Ich würde sagen, dass wir so etwas wie Seelenverwandte sind“, erklärt der Niederländer Jérôme Cardynaals in einem Gespräch mit der Aachener Zeitung. Hochkarätige Unterstützung bei ihrem Konzert kommt von dem begnadeten Gitarristen Bruno Müller; der ist für seinenunverkennbaren Groove bekannt und spielt regelmäßig u.a. mit Till Brönner, Mezzoforte, …
Simon Oslender, Hammond B3
Jérome Cardynaals, Schlagzeug
Bruno Müller , Gitarre

Freitag, 1. Juni

Um 19.30 Uhr begegnen sich bei QQ TEC an der Forststraße 73 der Trompeter Frederik Köster und der Pianist Sebastian Sternal. Beide gehören zu den profiliertesten Musikern und Komponisten der aktuellen deutschen Jazzszene, wurden vielfach (unter anderem mit Jazz-„Echos“) ausgezeichnet und spielen seit 10 Jahren in wechselnden Formationen zusammen. Doch so intim wie auf ihrem ersten Duo-Album Canada waren Frederik Köster und Sebastian Sternal gemeinsam noch nie zu hören. Ihre größtenteils eigenen und – mit zwei Ausnahmen – speziell für dieses Album geschriebenen Kompositionen, noch mehr aber ihr subtiles, oft lyrisches, zuweilen auch energiegeladenes Zusammenspiel sind unverkennbar vom Aufnahmeort inspiriert: Lethbridge, Provinz Alberta, Kanada.
Frederik Köster, Trompete
Sebastian Sternal, Klavier

Einer der besten deutschen Soul-Jazz-Sänger steht um dann um 21 Uhr bei QQ TEC an der Forststraße 73 im Scheinwerferlicht: Jeff Cascaro präsentiert live sein aktuelles Album „Love & Blues in the City“. Seine Musik ist luftiger und noch feiner in den Nuancen als früher, eine Hinwendung zum klassischen Jazz. „Die Zeit war reif, eine jazzigere, vielleicht sogar intimere Platte aufzunehmen. Ich hatte Lust, die Stimme stärker in den Vordergrund zu stellen“, erklärt Cascaro. Voller Emotionen, leidenschaftlich und zugleich mit der Lässigkeit, die einen großen Crooner auszeichnet, bringt der "Jazz-Professor" Genreklassiker wie „Inner City Blues“, A Taste Of Honey“ oder „Ain´t No Love In The Heart Of The City“ zu Gehör. Jeff Cascaro ist bekennender Nat King Cole-Fan und interpretiert die Songs von Liebe und Blues mit warmer Stimme und punktgenauem Trompetenspiel. Sein famoses Trio unterstützt ihn dabei mit einem urbanen, modernen Sound und lässt viel Raum für Dynamik und stimmliche Feinheiten.
Jeff Cascaro, Gesang und Trompete Hendrik Soll , Piano und Keyboards Jörg Achim Keller, Schlagzeug Christian von Kaphengst, Bass

Im Blue Note Hilden an der Klotzstraße 22 widmet sich Gitarrist, Komponist und Produzent Axel Fischbacher beim „Blue Note Special“ um 22.30 Uhr einem der größten Musiker der Jazzgeschichte: Charlie Parker! Sein legendäres Saxofonspiel, das an Vogelzwitschern erinnert, brachte dem Erfinder des Bebop den Spitznamen „Bird“ ein – folgerichtig nennt Axel Fischbacher sein neues Projekt und Album „Five Birds“. „Seit 20 Jahren hatte ich eine Hommage an Charlie Parker im Kopf, ich habe es immer wieder verschoben, mich einfach nicht herangetraut. Schließlich war dieser Mann einer der legendärsten Virtuosen des Jazz überhaupt“, betont Axel Fischbacher. Sein Mut hat sich gelohnt. Mit neuer Band ging es ins Studio, die Zeit für „Five Birds“ war gekommen. „Wir hatten eine fantastische Recordingsession, haben gespielt, so lebendig, einfühlsam und energiegeladen wie auf der Bühne“, erinnert sich der Gitarrist und ergänzt: „Charlie Parkers Musik ist niemals dunkel, bedeutungsschwer oder dramatisch. Sie bezieht ihr Drama ausschließlich aus dem Blues, hat aber immer Leichtigkeit und viel Humor! Es ist Charlie Parkers Musik, es ist aber auch unsere Musik!“

Axel Fischbacher,Gitarre Dennis Gäbel, Tenorsaxofon Matthias Bergmann, Trompete und Flügelhorn Nico Brandenburg,
Bass Tim Dudek, Schlagzeug

Samstag, 2.Juni

International Jazznight
„Pure Sounds“

Musik hautnah erleben – mit „Pure Sounds“ beschreitet die „International Jazznight“ in der Hildener Stadthalle am Fritz-Gressard-Platz 1 innovative Wege der Konzertpräsentation. Das Konzept: Publikum und Musiker begegnen sich auf Augenhöhe. Los geht´s um 20 Uhr mit der WDR Big Band, die unter Leitung des kolumbianischen Pianisten, Komponisten und Arrangeurs Juan Andrés Ospina gemeinsam mit der Vokalistin Magda Giannikou unten in der Saalmitte ihr Konzert gibt. Wie schon bei der spektakulären Snarky-Puppy-Deutschlandtour, in der Magda Giannikou als Gaststar mirwirkte, sind die Zuhörer mittendrin im Geschehen und bekommen so völlig neue optische und akustische Eindrücke. Juan Andrés Ospina und Magda Giannikou zählen mit ihren grenzüberschreitenden Sounds zu den wichtigsten Künstler der jungen amerikanischen Szene. Die Veranstaltung wird von WDR 3 live übertragen!

WDR Big Band Juan Andrés Ospina, Leitung und Arrangements
Magda Giannikou, Gesang

Gegen 21.45 Uhr darf sich das Publikum auf drei Virtuosen der Extraklasse freuen: Hammond-Organist und Pianist Larry Goldings, Gitarrist Peter Bernstein und Schlagzeuger Bill Stewart spielen leidenschaftliche, groovende und besonders komplexe Musik, die dabei ebenso kryptisch wirken kann, wie der Titel ihres aktuellen Albums „Ramshackle Serenade“. Musik, in die man sich einfach fallen lassen kann wie in ein warmes Klangbett. Und während wir uns gemütlich eingekuschelt haben, genießen wir die vielen kleinen Details und feinen Nuancen, die aus der fünfundzwanzigjährigen Zusammenarbeit dieser drei Musiker entstanden sind. Larry Goldings, bekannt für seinen sinnlichen, funkig-bluesigen und ausdrucksstarken Sound, arbeite bereits mit Musikern wie Maceo Parker, John Scofield und Jack DeJohnette. Bill Stewart hat mit „Incandescence“ ein von der Fachpresse hochgelobtes Album veröffentlicht. Und der New Yorker Gitarrist Peter Bernstein spielte mit Stars wie Diana Krall, Lee Konitz, Roy Hargrove oder Brad Mehldau.

Larry Goldings, Hammondorgel
Peter Berrnstein, Gitarre
Bill Stewart, Schlagzeug

Zum Ausklang der International Jazznight um etwa 22.45 Uhr im Foyer der Stadthalle wird es schweisstreibend: Die Formation „Rhythmussportgruppe“ ist die Nachwuchshoffnung der Grooveliga im Rheinland – ein Kollektiv, eine Band, ein Team. Alle sind Stammspieler aus den besten Kaderschmieden des Landes. Statt mit Ausdauer überzeugen die jungen Wilden der Rhythmussportgruppe mit rasanten Sprints durch den Grooveparcour, über derben Beat in der Abwehr, vorbei an einem harmonisch dichten Mittelfeld bis in die Spitze des Blechsturms. Ob durch den Funkmixer gedrehter Jazz, sportlicher Groovepop oder moderner Fusionjazz: Diese Truppe ist immer am Ball, immer in Bewegung, und immer sportlich. Let´s dance!
Niklas Dahlheimer, Gitarre
Jonas Scheler, Schlagzeug
Stephan Salgert, Bass
Lukas Lohner, Piano und Keyboards
Jonas Geyersberger, Tenorsaxofon
Thomas Gärtner, Trompete
Nils Schmalenstör, Trompete
Wilhelm Kätzig, Posaune
Tossia Corman, Gesang

 

Sonntag, 3. Juni
Jubiläum: 10 Jahre Open-Air in der Capio Klinik im Park

Den Auftakt in der Capio Klinik im Park an der Hagelkreuzstraße 37 gestaltet um 14.00 Uhr das Quarett FORSONICS um den bekannten Schlagzeuger Andy Gillmann. Dieser Band gelingt es mit ihrem Klang, ihren Tönen und Improvisationen etwas sehr Menschliches, Persönliches anzustoßen, ohne dabei aufdringlich zu werden. Ihre Musik lässt Bilder entstehen voller Größe, Nähe und Tiefe. Kontemplative Momente treffen auf explosive Arrangements und kammermusikalische Raffinesse. Sie sehen sich als Lyriker unter den deutschen Jazzern.Immer mit einem Augenzwinkern und einer Spur Sentimentalität und Pathos trotzen sie allen Jazzpolizeilichen Maßnahmen und setzen letztendlich auf das Gefühl. Ihre Musik gibt dem Zuhörer die kostbare Chance innezuhalten und sich selbst zu spüren. Und das ohne jede Form von Wort und Text. Dieser Musik ist scheinbar ohne Eile. Man kann man sich ihr Gedankenverloren hingeben. Sie ist einfach zeitlos schön.
Chris Fischer, Trompete und Flügelhorn
Carsten Stüwe, Piano, Orgel und Keyboards
Bert Fastenrath, Gitarre
Andy Gillmann , Schlagzeug und Perrcussion

Gegen 15.30 Uhr erweckt die niederländische Sängerin Fay Claassen mit ihrer berührenden Stimme Popsongs, Eigenkompositionen und Standards des „Great American Songbook“ zum Leben. Auf ihrem neuen Album „Luck Child“ kommen phänomenale Improvisation und perfekte Intonation wie ein Kinderspiel daher und vereinen sich mit emotionaler Tiefe und einer großen Portion musikalischer Erfahrung. Mit ihrem unverkennbaren Timbre gehört Fay Claassen zu den großen Frauenstimmen des europäischen Jazz, kann sich unzähliger Auszeichnungen rühmen, darunter eine „Goldene Schallplatte“, der „Preis der deutschen Schallplattenkritik“, der niederländische „Echo“ und der „Chet Baker Award“. Die Liste der Musiker, mit denen sie seit den 90er Jahren zusammen arbeitet, liest sich wie das „Who is Who“ des Jazz: der legendäre Mundharmonika Spieler Toots Thielemans, die mehrfach Grammy ausgezeichnete WDR Big Band, der US amerikanische Fusion Jazz Star Mike Stern, der kubanische Latin Jazz Star Paquito D’Rivera und viele andere mehr.
Fay Claassen, Gesang
Peter Tiehuis, Gitarre
Karel Boehlee, Piano
Theo de Jong, Bass

Audrey Martells hat Lieder für George Benson und Randy Crawford geschrieben; für Celine Dion, Mary J. Blige und Joan Osborne Back-up Vocals gesungen. Mit ihrer eigenen Band wird sie in der New Yorker Szene als "the next big thing" gehandelt. Jetzt kommt Audrey Martells erstmals als Solo Künstlerin nach Europa. Um 17 Uhr präsentiert sie in Hilden ein Repertoire an Jazz Standards und Eigenkompositionen, das so klingt wie diese Frau ihr Leben lebt: kraftvoll, verwundbar, lebensfroh. Ihre Stimme hat zugleich Power und Agilität, ihr Stil ist vom Soul eingefärbt, ihr Rhythmus verankert in der Erdigkeit ihrer jamaikanischer Vorfahren. Die Presse nennt Martells in einem Atemzug mit Tina Turner.
Audrey Martells, Gesang
Walter Fischbacher, Piano und Keyboards
Petr Dvorsky, Bass
Ulf Stricker, Schlagzeug

Im Wilhelm-Fabry-Museum an der Benrather Sraße 32a präsentieren um 19.00 Uhr „Animata“ (Sarah Buechi und Christoph Haberer) ihr neuestes Projekt „Duality. Das Duo „Animata“ ging 2014 aus dem gleichnamigen Projekt - Auftragswerk für das Kunsthaus Kloster Gravenhorst - hervor. Die erste CD mit dem Titel „Animata“ erschien 2015 auf Jazzhaus Musik, die erste gemeinsame Tour führte das Duo nach Südindien, eine Clubtour in NRW folgte in 2016. Nun präsentieren Animata ihr neues Programm. Bereichert durch ihre vielen Erfahrungen und Begegnungen mit Musikern aus anderen Kulturkreisen sowie Studienreisen u.a. durch Indien, Afrika und Amerika bezaubern die beiden Musiker mit beseelten, anrührenden und auch ekstatische Klanglandschaften.

Sarah Buechi, Gesang und Text
Christoph Haberer, Schlagzeug, Percussion, Electronics

www.hildener-jazztage.de/

Tickets:
www.hildener-jazztage.de
Sonderkonzert
Pablo Held Trio
29.Mai.Juni 2017 Kunstraum Gewerbepark-Süd
20,00 EUR (incl. VVKG) - Eintritt mit Festivalpass frei
Festivalpass:
45,00 EUR (incl. VVKG)
Der Festivalpass beinhaltet jede Veranstaltung incl. Button.
Es besteht kein Anrecht auf einen Sitzplatz.

International Jazznight
'Stadthalle Hilden'
Sa. 02..Juni – 20.00 Uhr
30,00 EUR (incl. VVKG)
Abendkasse: € 35,- oder Festivalpass.
Beinhaltet nicht den Button!
Es besteht kein Anrecht auf einen Sitzplatz.

Festivalbutton:
Button: € 20,-
(der Button ist nicht im Vorverkauf erhältlich)
Gültig für alle Konzerte außer dem Openingkonzert am 13. Juni und der International Jazznight
Weitere Infos:
www.hildener-jazztage.de

Autor:

Claudia Gonzalez aus Oberhausen

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