Beethoven neu erleben: Eine ganze Sinfonie mit vier Celli

18. Dezember 2019
20:00 Uhr
Haus Opherdicke, Dorfstraße 29, Holzwickede
Um die vielen unterschiedlichen kammermusikalischen Werke von Beethoven zu präsentieren, wurden einige internationale Musiker eingeladen.. | Foto: Veranstalter
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Das Beethoven-Jubiläum wirft seine Schatten voraus: 2020 kommt – mit großen Schritten – das Jahr, in dem Beethoven seinen 250. Geburtstag feiert.
 Als Vorbote des Jubiläums wird im Kammermusiksaal des Haus Opherdicke der Geburtstag des großen Komponisten gefeiert.

Das Jubiläumsjahr im Rahmen des „Celloherbst am Hellweg 2020“ steht unter dem Motto „Beethoven neu erleben“.
 Am Mittwoch, 18. Dezember um 20 Uhr gibt es Werke auf Haus Opherdicke zu hören.  Um die vielen unterschiedlichen kammermusikalischen Werke von Beethoven zu präsentieren, wurden einige internationale Musiker eingeladen. „Beethoven bei uns“ verspricht einen ungewöhnlichen Auftakt zum Beethoven Jubiläumsjahr. Neben vielen Musikern wird Anne-Katrin Schlegel an diesem Abend durch das Programm führen und mit Anekdoten und Wissenswertem über Beethoven unterhalten.

Musikalisch wird von der Klaviersonate über ein Klavierquartett bis zur 4. Sinfonie alles geboten.
Das Klavierquintett Es-Dur des jungen Beethoven wäre ohne Mozarts Vorbild nicht entstanden und nimmt in Tonart, Besetzung und Aufbau unverkennbar auf das zwölf Jahre ältere Mozart-Quintett in Es-Dur Bezug. Die dreisätzige Konzertform deutet auf den konzertanten Charakter des Quintetts hin, es kündigt sich bei Beethoven bereits der Sinfoniker an, den nur noch drei Jahre von seiner Ersten Sinfonie trennten. Man spürt den neuen Tonfall, den der junge Virtuose und Komponist Beethoven anschlug. Wo Mozart eine Idealsynthese aus Belcanto, Klavierkonzert und Kammermusik gelang, setzt der junge Beethoven schroffe Akzente: Sforzati, überraschende Modulationen, krasse Dynamikwechsel. Streicher und Klavier treten einander wie die Klanggruppen eines Sinfonieorchesters gegenüber, der Klaviersatz ist raumgreifend und kraftvoll.

Felicitas Stephan - Violoncello, Tobias Bredohl - Klavier, Dan Tarna - Violine (Rumänien), Martin Vollmer – Viola: Die Mitglieder des Nanyrianan Celloquartetts spielen seit 2017 zusammen. Die Gruppe entstand nach einem Wettbewerb der Musikhochschule Münster im gleichen Jahr. Seitdem beschäftigen sich die Cellisten mit eigenen Bearbeitungen vor allem aus dem Klassik. Die Mitglieder kommen aus drei Nationen: Renan Moreira und Helena Ranck aus Brasilien, Maria Luis Duarte aus Portugal und Constanza Besoain aus Chile. Der aufstrebende und preisgekrönte junge italienische Pianist Gianluca Faragli spielt die Fantasie g-moll von Beethoven und eine Beethoven Sonante für Klavier und Violoncello mit der Cellistin Pauline Stephan.

Karten gibt es im i-Punkt Unna, (Tel. 02303 / 103 777) oder im Bürgerbüro Holzwickede.  
Reservierungen sind auch unter booking@kulturverein-westfalen.de möglich. 
Veranstalter: Kulturkreis der Unnaer Wirtschaft e.V. in Kooperation mit dem Kreis Unna/Kultur.

Autor:

V K aus Unna

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