Das Lied von der Erde

Zsuzsa Debre  | Foto: Fotograf: Volker Beushausen
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EXTRA SCHICHT
„Ruhr Venedig“

Das Motto der diesjährigen EXTRA SCHICHT Aufführung in Mülheim an der Ruhr ist:
„Ruhr Venedig.“

Mülheim befindet sich in einer erfreulichen Wandlung:
Immer mehr kulturelle Aktionen finden in der Stadt, am Wasser und an anderen außergewöhnlichen Standorten statt.

Passend zum Thema: Elemente in der Kunst, in der Musik, liefert uns das Lied von der Erde mit den Texten des chinesischen Dichters Li Tai Po aus dem 8. Jahrhundert ein bewegtes Bild der vier Elemente:
Wasser – die Ruhr auf unsere Seite umschmeichelt die Bühne
Licht – die Aufführung findet auf dem Stadthallengelände statt
Erde – die Schönheit unseres Ruhrgebiets
Feuer – das Konzert wird am Ende mit einem Feuerwerk gekrönt.

Dieses Konzert ist ein Paradebeispiel dafür:

Gustav Mahler : DAS LIED VON DER ERDE

UND

Richard Wagner: SIEGFRIED IDYLL

Hochkarätige, internationale Solisten Bariton Gabriel Suovanen aus Schweden, Tenor Alex Kim aus Korea, und der Dirigent Erki Pehk aus Estland zusammen mit dem Klangwelten Ensemble, dessen Musiker die Mülheimer bereits aus mehreren Konzerten kennen, werden diese wunderbare Musik in der hoffentlich lauschigen Sommernacht dem Zuschauer nahe bringen.

DAS LIED VON DER ERDE*)

Gustav Mahler hat die Texte seines Werkes „Das Lied von der Erde" der Gedichtsammlung „Die chinesische Flöte", Nachdichtungen chinesischer Lyrik von Hans Bethge, mit einigen Änderungen entnommen. Vier der Gedichte rühren von Li-Tai-Po her, dem Klassiker der chinesischen Dichtkunst. Er lebte, gleich den Dichtern Tschang-Tsi, Mong-Kao-Jen und Wang-Wei im achten Jahrhundert dieser unerreichten Blüteperiode der chinesischen Lyrik.

SIEGFRIED IDYLL

Ein weiteres Highlight des Abends wird die kammermusikalische Fassung von Richard Wagners Sigfried Idyll aufgeführt. Richard Wagner hat seinem Werk folgender Untertitel gegeben:
„Tribschener Idyll mit Fidi-Vogelgesang und Orange-Sonnenaufgang, als symphonischer Geburtstagsgruss an seine Cosima dargebracht von Ihrem Richard.“
Er schrieb das Werk für seine Frau Cosima zur Erinnerung an die Geburt ihres ersten Sohnes Siegfried, auch „Fidi“ genannt. Uraufgeführt wurde es im engsten Familienkreis am Weihnachtstag 1870, der zugleich Cosimas 33. Geburtstag war, durch Mitglieder des Zürcher Tonhalleorchesters. Die Uraufführung fand auf einer Treppe in Wagners Landhaus Tribschen bei Luzern statt, wobei die engen Platzverhältnisse eine Kammerbesetzung nötig machten.
Wie wunderbar für die Nachwelt!

Gabriel Suovanen aus Schweden, der den Bariton Part bei dem Stück übernimmt, ist weltweit unterwegs, von Stockholms Royal Opera bis nach Barcelona in der Gran Teatre del Liceu. Auf den Opernfestival Savonlinna ist er regelmäßiger Solist. Von 2002 bis 2005 war er Mitglied des Solo- Ensembles der Komischen Oper Berlin.

Der Jüngling, wie es in dem Stück „Lied von der Erde“ heißt, in unserer Aufführung ist der koreanischer Tenor, Alex Kim.
Im Mai 2015 gewann der Tenor Alex (Sunghyun) Kim den 1. Preis beim Klaudia-Taev-Gesangswettbewerb in Estland und ein Jahr später den 2. Preis beim 1. Internationalen Gesangswettbewerb "Die Meistersinger von Nürnberg" an der Nürnberger Oper. Der junge Tenor debütierte 2016 an der Hamburgischen Staatsoper, seitdem ist er sehr gefragt.

Der Dirigent des Abends wird Erki Pehk aus Estland sein.
Seit 1994 ist Erki Pehk Dirigent an der Nationaloper Estonia in Tallinn.
Seit 2001 ist er zudem Künstlerischer Leiter des renommierten Klaudia Taev Internationalen Wettbewerbs für Junge Sänger in Pärnu, Estland, und 2005 wurde er zur gleichen Position am Internationalen Opernfestival Pärnu (genannt „Promfest“) ernannt. In diesen beiden Positionen hat er für internationales Aufsehen gesorgt. Für diese Verdienste und insbesondere für die Produktion von Massenets „Thais“ wurde Erki Pehk 2010 der estnische Staatspreis für Kultur verliehen.

Das elfköpfige „Klangwelten Ensemble mit Zsuzsa Debre als Konzertmeisterin und die international besetzte Solistengarde Gabriel Suovanen und Alex Kim wird vom Dirigenten Erki Pehk durch den Abend geführt.

Zsuzsa Debre ist seit 2013 In Mülheim beheimatet. Ihre musikalische Aktivität begann zuerst in der Villa Zsuzsa mit Organisation von Liederabenden, Kammermusik Reihen. Seit 2 Jahren ist sie vermehrt auch als Veranstalterin für außergewöhnliche musikalische Ereignisse bekannt. Wassermusik am Hafen, Kultur(kauf)haus auf der Schloßstraße. Der Kern für diese kreativen Erlebnisse ist Ihr Ensemble - häufig in Verbindung mit international bekannten Solisten.

Seien Sie dabei! 
 Eintritt frei!

Autor:

Zsuzsa Debre aus Mülheim an der Ruhr

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