Kulturministerin Ute Schäfer hat jetzt die Städte Ahlen, Herne, Jülich, Monheim, Mülheim, Oberhausen, Schwerte, Senden und Würselen für ihre Konzepte zur Stärkung der kulturellen Bildung ausgezeichnet. „Jedes Kind muss die Möglichkeit haben, am kulturellen Leben teilzunehmen und Kunst und Kultur für sich zu entdecken. Die beste Grundlage dafür ist eine langfristige Zusammenarbeit aller verantwortlichen Akteure vor Ort“, sagte Schäfer. Die Stadt Oberhausen hatte die Jury bereits 2008 durch die enge Verknüpfung von Kultur- und Bildungsangeboten mit der Kinder- und Jugendförderung überzeugt.
Das Netzwerk für Kulturelle Bildung versteht sich ausdrücklich als Teil einer Zukunftsstrategie für die Stadt und ihre Bürger. Bildungsbenachteiligung soll weiter abgebaut, kreative Entfaltung ‚für alle’ selbstverständlich werden.
Einen klaren Schwerpunkt setzt Oberhausen bei der interkulturellen Arbeit. Hier geht es darum, gute Bedingungen für das Zusammenleben von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Dies gelingt durch die Zusammenarbeit zwischen Kultureinrichtungen wie den Kurzfilmtagen Oberhausen, dem Theater, der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen mit dem Migrationsrat, dem Netzwerk interkulturelles Lernen und vielen anderen Partnern.
Mittlerweile haben 52 von 69 Oberhausener Schulen Kulturbeauftragte, die Angebote aus dem Kulturbereich vermitteln. Zwischen Schulen und Kultureinrichtungen werden Vereinbarungen geschlossen, die auf mehrere Jahre angelegt sind und kulturelle Bildung zum Schwerpunkt des Schulprofils machen.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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