In den letzten zwei Jahren ist Bewegung in die Grundeinkommensdebatte gekommen. So äußerten sich Unternehmer und Manager positiv über diese Idee. Im Vordergrund stehen dabei Argumente für das Grundeinkommen, die sich aus einem möglichen Wegfall von Erwerbsarbeitsplätzen durch die Digitalisierung ergeben.
Auch führende Politiker denken über ein Grundeinkommen nach. Das Hartz-IV-System, das mit Sanktionen Druck und Zwang auf die Arbeitsuchenden ausübt, hat sich als Sackgasse erwiesen. Mehr als 35.000 Menschen müssen im Kreis Wesel von Hartz 4 leben. Viele müssen noch mit Weniger auskommen, da die strengen Hartz-Sanktionsregelungen dazu geführt haben, dass 2016 bundesweit fast 1 Million Kürzungen angeordnet wurden.
Aber wie sehen die unterschiedlichen Konzepte des Grundeinkommens aus? Führen sie zu einem Leben in Freiheit, Selbstbestimmung und zu bedingungsloser sozialer Absicherung der grundlegenden Bedürfnisse?
Das globalisierungskritische Netzwerk attac-Niederrhein und die Linke Wesel haben Werner Rätz von attac eingeladen, der Antworten auf die vielen Fragen zum Grundeinkommen geben soll.
Werner Rätz ist seit vielen Jahren bei der Informationsstelle Lateinamerika in Bonn engagiert und vertritt diese im Koordinierungskreis von attac Deutschland. Er hat Politische Wissenschaft, Philosophie und Geschichte studiert, in sehr verschiedenen Berufen von Koch bis zum Druckereiarbeiter gearbeitet, als Hausmann vier Kinder großgezogen und ist nun als freiberuflicher Referent tätig. Er hat umfassend zu sozialen Fragen und vor allem zum bedingungslosen Grundeinkommen publiziert.
Eintritt frei
Weitere Informationen gibt es unter attac-niederrhein.de
Autor:Klaus Kubernus-Perscheid aus Wesel |
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