Im Maritim Hotel, Am Stadtgarten 1, gibt es am Montag, 13. Februar, um 19 Uhr ein besonderes Krimi-Kabarett: „Verschwunden im Orient-Express. Kriszti sucht Christie“.
Die Hobbydetektivin Frau Morpel beobachtet einen Mord. Ein Mann wird erwürgt. Im Bummelzug. Später liegt die Leiche in einem Bierfass im Keller der Brinkhoff-Villa. Das ist eine der Geschichten, die Kriszti Kiss in ihrem Krimi-Kabarett „Verschwunden im Orient-Express“ erzählt. Die berühmte Miss Marple hatte nämlich eine Vorgängerin in Westfalen. Eben Frau Morpel, die in einem historischen Kriminalfall ermittelt, der 1926 in der Dortmunder Brauerszene spielt.
Zur gleichen Zeit, im Dezember 1926, verschwand die englische Schriftstellerin Agatha Christie elf Tage lang. Ihr Auto wurde gefunden, verlassen am Straßenrand; sie war einfach weg. Tausende suchten nach ihr, schließlich tauchte sie putzmunter in einem Hotel wieder auf. Was geschehen ist, hat sie nie erzählt.
Agatha Christies Leidenschaften spielen eine große Rolle an diesem Abend. Sie wollte gern Opernsängerin werden, hatte aber eine zu leise Stimme. Sie arbeitete im Ersten Weltkrieg in einer Apotheke und lernte eine Menge über verschiedene Gifte. Opulentes Essen begeisterte sie schon seit ihrer Jugend. Und sie tanzte leidenschaftlich gerne Charleston.
„Verschwunden im Orient-Express“ ist ein witziger und spannender Abend über eine der berühmtesten Krimiautorinnen des 20. Jahrhunderts. Ironisch, gefühlvoll, englisch. Also blutig mit knuspriger Kruste. Kriszti sucht Christie – und findet eine Menge überraschender Geschichten, die sie mit schmissigen Songs garniert.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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