Kirche

Krippenbaustelle in St. Engelbert

Inzwischen ist es in der katholischen Gemeinde St. Engelbert zur Tradition geworden, den Advent in den Gottesdiensten thematisch zu gestalten und passend dazu eben auch den Kirchenraum und die Krippe. Insbesondere in diesem Jahr hat sich für die Gevelsberger Gemeinde durch die Schließung von Liebfrauen und dem Renteneintritt von Pastor Martin Stais vieles verändert. Das Gottesdienstvorbereitungsteam wollte diese Tradition der Kirchraumgestaltung, die zuvor federführend Pastor Stais umgesetzt hat, beibehalten. Und was konnte als Thema besser passen als die Zusammenführung von Liebfrauen und St. Engelbert. Einige Gemeindemitglieder wünschten sich die Krippe wieder traditioneller. Auch das wurde berücksichtigt. Und so entstand eine Krippenbaustelle mit zwei leuchtenden Wegen, die aus verschiedenen Richtungen zur Krippe führen. Der eine deutet den Weg aus Richtung Liebfrauen zur Krippe an, der andere steht für St. Engelbert. Beide Gemeindeteile befinden sich gerade auf dem Weg zu einem Miteinander und haben dabei doch immer ein gemeinsames Ziel: Jesus Christus.

Dass auch alle Beteiligten der Weihnachtsgeschichte es nicht immer einfach hatten auf ihren Wegen, das wurde mit den Geschichten an den Adventssonntagen gezeigt. Am ersten Sonntag wurde der Esel begleitet (Der störrische Esel und die süße Distel), der anschließend seinen Platz in der Krippe fand. Am Zweiten ging es um die Geschichte eines Hirten, der so seine Zweifel hatte. (Der Weg zur Krippe). Am dritten kamen die Engel an die Reihe, die zeigen, wie wertvoll ein Miteinander ist. (Der Engel mit dem gebrochenen Flügel). Zu guter Letzt werden Maria und Joseph mit dem Kind ihren Weg in die Krippe finden. So verschwindet nach und nach die Baustelle und die Krippe wird mit Leben, Licht und Wärme gefüllt.