Wunderschöner Niederrhein
Frühmorgens um 8 Uhr am Niederrhein

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Am Freitag morgen, genau zur rush hour,

die sogar mittlerweile am ländlichen Niederrhein deutlich zu spüren und immer wegen Staugefahr nach zu halten ist, muss ich ca. 30 km gen Süden fahren.
In einer Klinik wartet ein Termin auf mich, der eigentlich erst am 21. Dezember (diesen Jahres ) anberaumt war, aber aufgrund einer „Kundenvakanz“ in der langen Warteliste vorgezogen werden konnte.

Und ich hab mich bestens präpariert. Früh aufgestanden, wegen der Untersuchung nicht gefrühstückt – nur zwei große Becher Kaffee, man weiß ja nie, was da so kommen kann. Und meine Frau begleitet mich. Nicht weil ich – wie sie jetzt sicher denken – ängstlich bin, nein – ich kann nicht selber fahren, muss an zwei Krücken laufen. Das ist aber nicht der Grund der Untersuchung, der liegt weiter oben. Mir ist wohl wegen der vielen medialen Schlachten, die ich in letzter Zeit auf dem alten LK geführt habe, ein dicker Kloß im Halse stecken geblieben. Und es soll im „Feldlazarett“ danach geschaut werden, wem der wohl gehört.

Also, rechtzeitig in den süßen kleinen Wolf namens Lupo und ab die Fuhre nach Geldern.
Wetterbericht sagt eigentlich ganz schönes Wetter voraus – aber heutzutage weiß man ja nie so genau, auch beim Wetter. Deswegen lieber etwas früher weg als im Stau den Termin verpasst.

Und weil ich nicht fahren muss, schaue ich mir die Gegend an – und staune nur noch ob der tollen Eindrücke, die ich da vom Niederrhein gratis durch die Scheibe bekomme.

Handy raus und einfach drauf. Der Laptop wird schon alles nachher richten.
Und tatsächlich – gar nicht mal so schlecht aus dem fahrenden Wolf mit einen Handy.
Stimmung eingefangen, Bilder okay – also ab in den LK damit, als nächste Story über den Niederrhein.
Schließlich bin ich ja als sturer Niedersachse nach immerhin 28 Jahren mit Wohnsitz am Niederrhein fast ein besagter Hüschianer, glaube ich zumindest. Zwar hapert´s mit der Sprache noch ein wenig, aber ich tu ja üben.
Ich geh zwar noch nicht nach Bett, sondern hinein, und die Tür ist bei mir nicht los, sondern immer in den Angeln, wenn sie offen steht, aber wenn ich mal gefragt werde, ob ich einen bestimmten Bohrer verleihen könnte, kommt spontan aus meinem Mundwerkzeug

„das hab ich nicht an Lager“.

So, liebe Lesegemeinde, ich wünsche nun viel Genuss beim Betrachten des Niederrheins bei Sonnenaufgang und trotzdem im Nebel.

Autor:

Lothar Dierkes aus Goch

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