Richtige Tochter meldete sich bei Tante
Trickbetrug scheiterte knapp

Am Mittwoch, 11. Januar, erhielt eine 55-Jährige gegen 14.30 Uhr in der Kölner Straße einen Anruf. Eine weinende Person gab sich als Tochter der Frau aus. Sie sagte am Telefon:

"Mama, Mama ich hatte einen Unfall. Ich habe ein Stoppschild übersehen. Ich habe einen Radfahrer überfahren, der ist jetzt tot. Ich gebe dir gleich die Polizei. Die will dich über dein Handy anrufen. Die haben mich mitgenommen."

Anschließend wurde das Telefonat an einen Mann übergeben. Er gab sich als Polizist aus und forderte 70.000 Euro als Kaution für die vermeintliche Tochter. Sollte die 55-Jährige das Geld nicht besitzen, solle sie auch allen Schmuck aus Besitz übergeben. Die Wertsachen sollten dann angeblich der Staatsanwaltschaft -also an einen Komplizen des Betrügers- übergeben werden. Andernfalls würde die Tochter der Frau eingesperrt.

Wieder einmal setzten die Täter ihr Opfer massiv unter Druck. Erst in der Bank, als mehrere tausend Euro bereits abgehoben waren, flog der Betrug auf. Die Schwester der Angerufenen hatte telefonischen Kontakt mit der wirklichen Tochter, der es selbstverständlich gut ging. Sie informierte das Geldinstitut.

Erneut zeigt sich, dass es noch immer sinnvoll ist, seine Bekannten und Verwandten über die alte, aber noch immer genutzte, Masche der Betrüger aufzuklären.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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