Neuer Grenzstein auf der Böllinger Hochheide in Hagen-Dahl

Weihten den neuen Amtsstein ein: (v. l.) Stellvertr. Landrat des Märkischen Kreises U. Vorländer; Dr. F. Killing, Vors. der Stiftung Haus Dahl;  1. stellvertr. Bezirksbürgermeister von Eilpe/Dahl, P. Neuhaus,  Hagens Bürgermeister Dr. H. D. Fischer
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Auf der Böllinger Hochheide in Hagen-Dahl wurde am 17.11.2010 ein neuer Grenzstein eingeweiht. Die Beschaffung des neuen Grenzsteins ist ein Werk von Mitgliedern der Stiftung Haus Dahl, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Denkmäler in der Region zu erhalten, wiederzubeleben und zu pflegen. Der von der Firma Cemex (ehemals Steinwerke Köster) gestiftete 1,7 Tonnen schwere Grauwackefindling steht an einem historischen Ort. Seit mittelalterlicher Zeit bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts markierte ein Stein hier die Grenze zwischen den Ämtern Altena und Wetter (Ruhr) in der Grafschaft Mark. Darauf weisen die an den gegenüberliegenden Seiten des Steins angebrachten Buchstaben A und W hin. Noch heute verläuft an dieser Stelle die Verwaltungsgrenze zwischen der Stadt Hagen und dem Märkischen Kreis. Der ursprüngliche Amtsstein verschwand gegen Ende des vorigen Jahrhunderts spurlos. Zur Einweihungsfeier hatten sich trotz der trüben und sehr kalten Witterung auf der windgepeitschten höchsten Stelle auf Hagener Gebiet über 50 Personen eingefunden. Neben Vertretern der beiden politischen Gemeinden waren auch Mitglieder von Vereinen sowie beteiligte und interessierte Bürger gekommen. Um das Ereignis gebührend zu feiern und sogleich die Teilnehmer von innen zu wärmen, hatten die Organisatoren einige Flaschen des in Dahl hergestellten Apfelschnapses mitgebracht. Hagens Bürgermeister Dr. Hans-Dieter Fischer erschien vorsorglich mit einer Flasche Eversbusch-Doppelwacholder, im Volksmund „Hasper Maggi“ genannt, aus der Wacholder-Brennerei August Eversbusch in Hagen-Haspe.

Autor:

Dr. Margrit Sollbach-Papeler aus Herdecke

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