Talbrücke Rahmede A 45
Desaster Talbrücke Rahmede im Zuge der A 45

Guten Tag nochmal,
genau wegen des Schwerlastverkehr`s hatte ich 2013, oder früher, angeregt entweder seitlich komplett neues Bauwerk ( ca. 20 meter Gradieentenverschiebung )zu erstellen, oder je nach Zustand der vorhanden Brücke an beiden Seiten speziel für den Schwerlastverkehr neue Brücken zu erstellen ( Bypasslösung ). Danach die vorhandene alte Brücke für den PKW, ewt. nach Sanierung, weiterzunutzen, denn bei 60000 fach geringerer Belastung durch PKW wäre auch ein teurer umweltbelastender Abriss der vorhandenen Brücke nicht erforderlich geworden. Außerdem wäre dann die erforderliche Verschwenkungslänge für 80 Km/h langsame Lkw viel geringer. Bei der dann fast nur statischen Belastung der alten Brücken hätten diese, später einmal vielleicht denkmalwürdigen Bauten, erhalten werden können. Dies gilt besonders für die gut erhaltene Siegener Brücke. Und so weiter und so weiter, warum ist das so schwer zu verstehen ?

Gruß
R. Paul

Zu viel Verkehr auf der A45 in NRW: Auch schwere Lkw sind Grund für Vollsperrung ( Artikel in Ruhr 24 von heute )

Der viele – vor allem schwere – Verkehr war es auch, der die A45-Brücke in Lüdenscheid schneller altern ließ, als erwartet. Bei der Planung der Talbrücke in den 1960er Jahren war man noch von einer täglichen Belastung von etwa 25.000 Fahrzeugen ausgegangen. Inzwischen rollen täglich rund 64.000 Fahrzeuge über das mehr 450 Meter lange Bauwerk - davon etwa 13.000 Lkw. Der Neubau der Brücke ist – wie auch an der A42 – längst geplant gewesen, allerdings erst in einigen Jahren.

Gesendet: Sonntag, 05. Dezember 2021 um 11:38 Uhr
Von: "Reinhold Paul"
An: daniele.giustolisi@ruhr24.de
Betreff: A 45 droht jahrelange Sperrung ?

Guten Tag,

zum og. Artikel am 05.12. in Ruhr24 erinnere ich hier auch noch einmal an meine Kritik zum Brückenquerverschub der Lennetalbrücke im Zuge der A 45 im Lokalkompas.

die ganzen Brückenneubaumaßnahmen im Zuge der A 45 basieren auf einem gewaltigen Irrtum, nämlich dem das unter allen Umständen eine Abweichung von der vorhandenen Linienführung vermieden werden sollte. Aber spätestens bei dem Brückenneubau der Lennetalbrücke 2013 hätte erkannt werden müssen das damit verbundene zeitaufwendige, teure Brückenquerverschübe nur vermeidbar sind indem seitlich der vorhandenen, mehr oder weniger maroden alten Brücken, neue gebaut werden. Es wäre volkswirtschaftlich sinnvoller gewesen bereits damals konzeptionell umzuschwenken und seitlich der vorhandenen alten Brücken in beide Fahrtrichtungen neue Brückenhälften zu bauen. Außerdem war es ein Irrsinn sich hier immer auf Linienführung, Klothoidenparameter und Grunderwerbsprobleme zu berufen. Denn es ist mit Sicherheit pragmatisch sinnvoller sowie schneller umsetzbar, bei der Verschwenkungslänge vor den seitlich der vorhandenen Bauwerke neuen Brückenhälften Kompromisse einzugehen - volkwirtschaftlich gesehen sowieso - . Schlimmstenfalls wäre in diesen Bereichen eine dauerhafte Geschwindigkeitsbeschränkung erfolgt, ewt. auf 130 Km/h, wie sie eh schon fast überall vorhanden ist, oder bald für alle Autobahnen gilt. Jedenfalls, davon bin ich überzeugt, hätten die meisten stark maroden Brücken schon heute neue seitlich vorbeiführende Brückenneubauten erhalten können und es würden viele Millionen € Steuergeld weniger verbrannt worden sein.
2013 hätte umgedacht werden müssen es geht bei der A 45 in erster Linie um die Aufrechterhaltung, einer für diese Region systemrelevanten, Lebensader. Hier ist - war -Pragmatismus gefragt.

Gruß
R. Paul

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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