Brücken A 45
Welche Grunde führten zum Brückenchaos Rahmeder Talbrücke

Guten Tag,

möchte noch einmal begründen warum ich keinen logischen Sinn, in den wohl bei allen Brückenersatzbauten im Zuge der A 45, Querverzug sehe.
Es mag ewt. bei naher Bebauung zwingende Gründe geben, aber nicht bei der Lennetal - und Rahmeder Talbrücke und bei den fast allen anderen
auch nicht.
1. ) Grunderwerb ist bei überwiegend Feld- Wald und Wiesenflächen für eine seitlichen Verschwenkung der Autobahn vom Beginn bis zu ca. 20,00 m
im Widerlagerbereich eigendlich überhaut nicht erforderlich, da die gleiche Fläche danach auf der anderen Seite der Autobahn rekultiviert werden
kann. Es ist nur ein Flächentausch.
2. ) Klothoide als Übergangskurve hier muß man nicht päpstlicher sein als der Papst, da überall 200 Km/h und mehr nicht von Nöten sind.
3. ) Umweltbelastung- hier bin ich wirklich entsetzt, da werden neben der alten Brücke Brückenpfeiler bis 80 m höhe und Widerlager voll funktionstüchtig
aber provisorisch ( heißt nicht formvollendet ) errichtet. Der neue Überbau darauf längsverschoben,( sowie später noch einmal querverzogen ), der
Verkehr in beide Richtungen darüber geführt und danach die alte Bücke abgebrochen. Obwohl viele der alten Brücken, nach Ertüchtigung, den 60.000
fach weniger belastenden PKW Verkehr noch Jahrzehnte aushalten würden, z.B. Siegtalbrücke. Bei dieser Variante müssten allerdings auf beiden Seiten
des vorhandenen Bauwerks neue aber nur zweispurige Brücken speziell für Schwerlastverkehr gebaut werden ( Bypasslösung ). Eigendlich ist diese die
Ideallösung, da der Neubau außerhalb der vorhandenen Verkehrsader stattfindet kann er weitgehend ungestört fließen. Hierbei würde dann überhaupt
kein umweltbelastender Abbruch erforderlich, es entfielen zudem jegliche Kosten für den Bau von Provisorien.
4. ) Warum konnte die schlanke, auch nicht schlecht aussehende, vorhandene Rahmeder Talbrücke zwischen 1965 und 1968 in drei Jahren gebaut werden ?
Desweiteren fünf Jahrzehnte einer nach und nach wachsenden Verkehrsbelastung wiederstehen, waren wie damals besser, es sieht danach aus.
Über die Gründe warum man heute die doppelte Zeit benötigt habe ich nun oft genug und ausführlich berichtet. Ich bin mir sicher bei vernüftiger Auswahl
des Bauverfahrens mit heutiger Technik, Mobilkräne usw. usw., kann und muß so ein Bauwerk in eineinhalb bis zwei Jahren erstellt werden können.

Mit meinem verbliebenen Patriotismus muß ich feststellen das andere Länder über das sich abschaffende Deutschland lachen kann ich gut verstehen. Wir
haben es geschaft das, wie hier beim Brückenbau, ein paar behörden Behörden mit Zustimmung der Politik unverhältnismäßig teure, zeitverzögernde Luftschlossbrücken
bauen kann, obwohl Gefahr in Verzug bei Baubeginn der Lennetalbrücke und auch schon lange davor bekannt war. Bereits in den neunziger Jahren war die
Misere bekannt.
Gut ich habe früh genug auf diese hingewiesen. Meinen elf Kindern und den Enkelkindern kann ich nun sagen versucht zu haben etwas, letztendlich sie in Zukunft
belastendes, versuchte zu verhindern.
Ich habe nun verstanden was eine Form von Demakratie sich, besonders schnell in den letzten sechzehn Jahren, bei uns durchgesetzt hat. Du kannst frei deine Meinung
außern, alle möglichen Behörden auf Mißstände aufmerksam machen, das Recht steht jedem Deutschen zu ohne dafür weggesperrt zu werden, aber keiner nimmt
dich ernst.
Wer muß denn nun die Suppe, welche ausbaden ? Natürlich der dumme deutsche Steuerzahler. Mit welcher Überheblichkeit hier der wahre Volkswille (Entschuldigung für
das Wort Volk ) immer wieder und überall mit Füßen getreten wird, hat stark mit zur Entstehung radikaler werdender Bürger beigetragen.
Zurück zu den Brücken der Sauerlandlinie.
Ich denke weit über die Hälfte der steuerzahlenden Autofahrer, Firmen, Betrieben und Unternehmen sind die übertriebenen ästitischen Ansprüche an die von ihnen meißt
schnell überfahrenen Autobahnbrücken ziehmlich egal. Erst recht bei den Brücken die fast einstürtzen, hier zählt Schnelligkeit und nicht Schönheit. Außerdem hat die
oberflächliche Mißachtung des Bürgerwillens hier bei der Rahmedertalbrücke bereits mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Das ist das schlimmste neben all
dem anderen volkswirtschaftlichem ( wieder das Wort Volk ) Schaden.
Ich will hier nicht hetzen und schüren, aber wachrütteln hier muß liberale Demokratie Einzug halten, bevor sich schon jetzt viele steuerzahlenden Bürger noch weiter
radikalisieren, oder den extrem linken oder rechten Parteien ihre Stimme geben. Allso mehr Demokratische Einflußnahme ermöglichen. Siehe Schweiz oder Kanada
Mit Volksabstimmung in wichtigen Fragen.

Gruß
R. Paul

Autor:

Reinhold Paul aus Hagen

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