Phoenix chancenlos in Berlin

Wer sich noch gefragt hat, warum ALBA Berlin gegen die Artland Dragons mit
94:62 gewonnen hat, beim italienischen Meister Siena mit 92:82 erfolgreich
bleiben konnte und die Dallas Mavericks an den Rande einer Niederlage
brachte, der weiß es jetzt: ALBA Berlin hat eine Menge vor in diesem Jahr!
Und das bekam nun auch Phoenix Hagen zu spüren. In der o2 World waren die
Westfalen beim 67:109 (36:62) chancenlos.
Drei Minuten lang sah es freundlich aus für die Mannschaft von Ingo Freyer.
Phoenix spielte schnell und führte vor 9.346 Zuschauern mit 8:7, Larry
Gordon erzielte bis dahin alle Punkte. Doch danach brach es über Phoenix
herein. Die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen, spielten gegen die
Hagener Zonenverteidigung immer wieder ihre Vorteile am Brett aus und
nahmen das Hagener Guard-Duo David Bell/Davin White im ersten Viertel
komplett aus dem Spiel. 34:14 führte ALBA nach zehn Minuten und warf dabei
ausgesprochen hochprozentig (je 92 Prozent aus dem Zweierbereich und von derFreiwurflinie).
Der zweite Abschnitt begann etwas ausgeglichener. Abe Lodwick traf per
Dreier zum 39:19 (13.), auch Davin White kam jetzt zum Abschluss. Ingo
Freyer wechselte, ebenso wie Berlins Trainer Sasa Obradovic, frühzeitig
viel durch und bescherte so auch Max Kramer seinen ersten Saisoneinsatz.
ALBA baute den Vorsprung bis zur Pause auf 62:36 aus. Berlin, das noch ohne
Neuzugang Brian Randle antrat, konnte die Konzentration und den Druck über
Nationalspieler wie Heiko Schaffartzik und Yassin Idbihi, die von der Bank
kamen, problemlos hoch halten. Phoenix streute einige Dreier ein, doch der
Vorsprung der Berliner wuchs weiter. Nach 30 Minuten stand es 82:48, am
Ende siegte Berlin klar mit 109:67.
Ingo Freyer: „Wir haben auch den Sieg gegen Siena am Freitag gesehen und
was ALBA zurzeit zeigt, ist einfach sehr, sehr stark. Wir hatten gar keine
Chance heute. ALBA war sehr präsent in der Körpersprache und ist nie
nachlässig geworden, so dass wir überhaupt keinen Rhythmus gefunden haben.
Unser Fokus liegt jetzt auf unserem nächsten Spiel gegen Trier.“

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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