3. Handball-Liga: VfL Eintracht gewinnt sicher in Schalksmühle

Einen souveränen 35:27 (19:16)-Erfolg sicherte sich Handball-Drittligist VfL Eintracht Hagen im Lokalduell bei der SG Schalksmühle-Halver vor 650 zahlenden Zuschauern.

„Wir haben unseren Plan, über die erste und zweite Welle Druck auszuüben, gut umgesetzt, haben so immer eine schnelle Antwort geben können – und somit auch verdient zur Pause vorne gelegen. Allerdings hatten wir ein paar Probleme mit den Einläufern der Gastgeber, aber auch dieses Problem haben wir im Verlauf des Spiels in den Griff bekommen. Daher geht der Sieg in Ordnung“, bilanzierte der stark aufspielende Vize-Kapitän Milan Weißbach, der die Partie allerdings in der 15. Minute nach einem Pferdekuss verlassen musste – und angesichts der komfortablen Führung im zweiten Abschnitt nicht mehr eingesetzt worden ist.

In der Anfangsphase schafften es die euphorisch aufspielenden Gastgeber zunächst die Partie offen zu gestalten. So war es jeweils an den Grün-Gelben nachzulegen, etwa beim 3:3 (7.) von Sebastian Schneider oder dem 6:6 (11.) Jannis Fauteck, ehe die SGSH es nach einigen technischen Unzulänglichkeiten schaffte, sich mit dem 9:7 (14.) von Jacek Wardzinski auf zwei Tore abzusetzen. Eine Auszeit und einige gelungene Aktionen später lag die Eintracht nach einem Tor des erneut stark aufspielenden Dragan Tubic bereits wieder mit 11:9 vorne. Das 14:11 (24.) von Jens Reinarz bedeutete die erste Drei-Tore-Führung, die die Gäste auch mit in die Halbzeitpause nahmen. Einzig der Umstand, dass es nicht zu einer höheren Führung reichte, schmeckte dem Trainer-Team nicht, wie Co-Trainer Hans-Peter Müller nach dem Schlusspfiff erläuterte.

Im zweiten Abschnitt nahm Trainer Niels Pfannenschmidt einige Wechsel vor, die zwar zündeten, die Hausherren dennoch nicht davon abhielten mit dem Treffer von Lutz Wesseling bis auf 19:20 zu verkürzen (39.). Doch spätestens mit einem weiteren blitzsauberen Tor von Dragan Tubic zum 23:19 (42.) war die Vorentscheidung gefallen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte auch Simon Ciupinski, der zu Beginn der zweiten Halbzeit sein Comeback feierte. „Vorrang haben die zwei Punkte, aber ich habe mich natürlich auch gefreut, dass ich nach der langen Pause ein gutes Comeback zeigen konnte“, resümierte der Spielmacher, der fünf Mal ins Schwarze traf und die Schalksmühler Hintermannschaft dabei einige Male schwindelig spielte.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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