1032 Plätze im Bereich der über Dreijährigen vorgesehen

Ausschuss votiert für Kindergartenbedarfsplan

Haltern. Einstimmig beschloss der Ausschuss für Generationen und Soziales (AGS) am Donnerstagabend (14.11.) den von der Verwaltung vorgelegten Kindergartenbedarfsplan. Dieser sieht vor, dass (Stand November 2019) ab Sommer 2020 in den Kindertageseinrichtungen für insgesamt 1380 Mädchen und Jungen ein Betreuungsplatz vorhanden sein wird.

Davon sind 1032 Plätze im Bereich der über Dreijährigen und 348 Plätze für die unter Dreijährigen vorgesehen. Hinzu kommen 130 Plätze in der Kindertagespflege, ganz überwiegend für unter Dreijährigen.Jugendamtsleiter Gisbert Drees erklärte dazu, dass dies – wie gewohnt – im November der erste Aufschlag ist. „Dieser Beschluss ist der Startschuss für alle Träger, in der kommenden Woche mit der Vergabe der Betreuungsplätze für das Kindergartenjahr 2020/21 zu beginnen. Alle Eltern sollen bis Weihnachten eine Mitteilung erhalten, ob ihr Kind einen Betreuungsplatz erhält oder ob es zunächst noch unversorgt ist.“
Gleichzeitig machte Drees deutlich, dass dieser Entwurf nicht identisch sein wird mit dem endgültigen Kindergartenbedarfsplan, der März 2020 beschlossen wird. „Dort werden dann sicher weitere Plätze ausgewiesen, die beispielsweise als Folge von Erhöhungen der Gruppenstärken hinzugekommen sind. Diese Möglichkeit wird allerdings in Zukunft vermutlich weniger genutzt werden können als in den Vorjahren, da die Aufnahme von Kindern über die eigentliche Gruppenstärke hinaus zum einen pädagogisch vertretbar sein muss und das zum anderen auch nur dann möglich ist, wenn in der Gruppe keine Kinder integrativ betreut werden. Die Zahl der I-Kinder steigt in den vergangenen Jahren aber kontinuierlich.“

Die Verwaltung, so der Jugendamtsleiter, wird die Resonanz des ersten und eines folgenden zweiten Vergabezyklus abwarten. „Danach können Eltern von bis dahin noch unversorgten Kindern mit uns Kontakt aufnehmen, und wir werden jeweils individuell versuchen, Lösungen zu finden. Eine Lösung kann dann sicherlich auch die neue DRK-Einrichtung in der ehemaligen Martin-Luther-Schule sein.