Feuerwehr Heiligenhaus
Praktischer Übungsbetrieb wiederaufgenommen

Feuerwehr Heiligenhaus übt wieder - mit strengem Sicherheitskonzept.  | Foto: Feuerwehr Heiligenhaus
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Unter strengen Auflagen hat die Feuerwehr Heiligenhaus in Kleingruppen unter Einhaltung eines strengen Sicherheitskonzept an beiden Standorten ab sofort wieder ihren praktischen Übungsbetrieb gestartet.

Über ein Jahr lang hat der Übungsdienst kreisweit nur noch online stattgefunden - so wollte es die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Die Aufrechterhaltung des Einsatzdienstes hat oberste Priorität, Ansteckungen und Quarantäne können die Einsatzbereitschaft gefährden. Nun haben die Feuerwehren im Kreis Mettmann nach einem Papier der Unfallkasse ein Konzept entwickelt, nachdem der Übungsdienst wieder praktisch stattfinden kann. In vorbestimmten Kleingruppen und nur mit einem negativen Schnelltestergebnis, sollen die Frauen und Männer in Heiligenhaus unter Einhaltung der "AHA"-Regeln auf dem Feuerwehrhof wieder üben können.

Regelmäßiges Üben ist wichtig

Wie passen jedoch aktuelle Inzidenzen, die sogenannte Bundesnotbremse und die nächtliche Ausgangssperre nun mit der Wiederaufnahme der praktischen Übungen zusammen? "Hier geht es nicht um Vergnügen, sondern um die Sicherheit der Bürger", erklärt Pressesprecher Dominic Wulf. Die praktische Übung von Handgriffen sei bei der Feuerwehr sehr wichtig. "Allgemeine Aufgaben sind wie Fahrradfahren - das verlernt man nicht. Je mehr es jedoch in die Tiefe geht, desto wichtiger ist das regelmäßige Üben. Wir schieben eine immer größer werdende Bugwelle an Fortbildung von uns her."

Negativer Schnelltest erforderlich

Das Konzept sieht vor, dass jeder Übungsteilnehmer einen negativen Schnelltest vorweisen muss. "Zur Not haben wir auch geschultes Personal in den eigenen Reihen, die Teilnehmer vorher testen können", erklärt Wulf. So hat jede ehrenamtliche Kraft die Möglichkeit an Fortbildungen teilzunehmen. Zudem dürfen die Übungen nur im Freien stattfinden, und die Teilnehmer tragen eine FFP2-Maske. "Hinzu kommt der Umstand, dass 92 Prozent der Kräfte unserer Einsatzabteilung mindestens schon einmal geimpft worden sind - es besteht also schon eine Grundimmunität. Diese drei Säulen, nämlich die AHA-Regeln, das Testen und die Impfungen sind die Grundvoraussetzung, dass wir überhaupt wieder in die Praxis starten können." Die Feuerwehren im Kreis bewerten die Lage fortlaufend.

Autor:

Claudia Jung aus Velbert

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