Neue Stellenausschreibung, neue Organisation der Verwaltung, neuer Geschäftsbereich

7. Februar 2018
16:30 Uhr
Rathaus, Heiligenhaus

Bei der durch Bürgermeister Michael Beck einberufenen Sondersitzung des Heiligenhauser Rates stehen am Mittwoch, 7. Februar, um 16.30 Uhr wichtige Tagesordnungspunkte an. So geht es unter anderem um die Ausschreibung der Stelle einer/eines Ersten Beigeordneten und Kämmerin beziehungsweise Kämmerers. Seit Michael Beck die Nachfolge von Dr. Jan Heinisch angetreten hat, ist diese wichtige Stelle an der Verwaltungsspitze unbesetzt. In einem ersten Auswahlverfahren konnten sich die Mitglieder der Ratsfraktionen allerdings nicht auf einen Kandidaten einigen, weshalb es nun eine zweite Stellenausschreibung geben soll.
Zwar gab es seitens der Grünen-Fraktion Kritik an der kurzfristigen Terminierung der Sitzung, aber Beck steht zu diesem Entschluss: "Wir brauchen schnell jemanden Qualifizierten, der diese wichtige Position mit verantwortungsvollen Aufgaben besetzt. Die Mehrfachbelastung der Verwaltungsmitarbeiter kann nicht zum Dauerzustand werden. Selbst, wenn es jetzt zur Ausschreibung kommt, dauert es bestimmt noch bis Mitte Mai, bis ein neuer Beigeordneter gefunden ist. Und dann stellt sich noch die Frage, wie schnell er oder sie das Amt antreten kann. Die Zeit drängt also."

Neuorganisation der Geschäftsbereiche und Fachgebiete

Durch eine Neuorganisation der Geschäftsbereiche und Fachgebiete strebt Beck zudem eine bessere Verteilung der Aufgaben an, wie er im Gespräch mit dem Stadtanzeiger erläutert. "Der Fachbereich ,Jugend und Soziales', der bisher zum Geschäftsbereich des ersten Beigeordneten gehörte, soll zukünftig als eigener Geschäftsbereich ausgegliedert werden." Die Stelle des entsprechenden Geschäftsbereichsleiters würde intern besetzt werden. Des Weiteren ist angedacht, das für die Stadt so wichtige Kulturbüro anders in die Verwaltung einzubinden. "Bisher ist es eine Abteilung der Wirtschaftsförderung. Nun soll es ein Fachbereich im neuen Geschäftsbereich ,Jugend und Soziales' werden." Auch hier würde die Stelle des Fachbereichsleiters intern besetzt werden.

Bürgermeister sieht darin viele Vorteile

Ein durch den Oberen der Stadt erstelltes Organigramm zeigt die Vorteile dieser Neustrukturierung. "Peter Parnow, Leiter der Wirtschaftsförderung, und sein Team können sich zum beispiel wieder mehr aufs Kerngeschäft konzentrieren und dem Kulturbüro kommt der angemessene Stellenwert zu", sagt Beck. Da das Kulturbüro eng mit der Einrichtung "Der Club - Zentrum für Freizeit und Kultur" verbunden ist, wo nicht nur viele Kulturveranstaltungen stattfinden, sondern auch Aktionen und Maßnahmen des Jugendamtes, ist es sinnvoll, dass diese beiden Bereiche zu einem Geschäftsbereich gehören - dem neuen Geschäftsbereich "Jugend und Soziales".

Und: Durch diese Neuorganisation ändert sich entsprechend auch der Aufgabenbereich der unbesetzten Stelle des Ersten Beigeordneten/Kämmerers. "Vielleicht ist die neue Stellenausschreibung daher für einige Kandidaten dadurch attraktiver", so die Hoffnung des Bürgermeisters, das Interesse neuer Bewerber zu wecken.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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