Heiligenhauser Weihnachtsmarkt hat mehr zu bieten als nur Glühwein
Die große Tanne auf dem Rathausplatz steht, geschmückt wurde sie von Kindern aus den Grundschulen und Kindergärten, jetzt freuen sich alle auf den Heiligenhauser Weihnachtsmarkt. „Da kommen Leute aus Düsseldorf und Langenfeld, weil es so gemütlich ist“, hat Förster Hannes Johannsen in den vergangenen Jahren festgestellt.
Während das Buden-Dorf auf dem Rathausplatz bereits Behaglichkeit ausstrahlt, kommen die Besucher im Rathaus-Innenhof so richtig ins Staunen. Auch in diesem Jahr wird sich der kleine Platz hinter dem Rathaus wieder in einen Weihnachtswald verwandeln, kündigt der Stadtförster an. Viele Bäume werden dabei ebenfalls wieder durch Kinder geschmückt. Neben den Nadelbäumen tragen die Holzfiguren zu dem besonderen Flair bei, diese haben Hannes Johannsen und sein Neffe Pius Mühl in den vergangenen Monaten aus heimischem Holz herausgesägt.
Die Mitarbeiter der Stadtbetriebe gehen mit großem Engagement an die Sache ran. „Die sind richtig stolz auf das Ergebnis.“ In diesem Jahr wird es eine besondere Überraschung geben. Hannes Johannsen gibt sich geheimnisvoll. „Es hat was mit der Verleihung der Stadtrechte vor 70 Jahren und dem Namen der Stadt zu tun.“
Daneben können sich die Besucher auf alles freuen, was einen guten Weihnachtsmarkt ausmacht: Heiße, dampfende Getränke mit und ohne Alkohol, deftige und süße Leckereien, die besonders in der kalten Jahreszeit schmecken und gut tun. „Und wir haben ein Super-Programm“, fügt Veronika Kautz von Kulturbüro hinzu, die bei der Auswahl durch Irid Johannsen unterstützt wurde. Neben Heiligenhauser Chören und Instrumentalisten der Musikschule tritt am Freitagabend um 20 Uhr die Band "Recover" auf, am Samstag um 17 Uhr gibt es eine offene Bühne, Spontanbeiträge sind erwünscht. Am dritten Adventssonntag versprechen um 15 Uhr die „SchallLotten“ ein himmlisches Stimmvergnügen. Eine Stunde später tauscht Förster Johannsen seine Motorsäge gegen eine Gitarre ein, denn zusammen mit Akkordeonist Lutz Strenger sind alle zu einem offenen Singen eingeladen. „Die Idee dazu ist uns im Sommerurlaub an der Ostsee gekommen“, verrät Johannsen. „Die Musiker treten alle ohne Gage auf, die haben ihren persönlichen Spaß daran“, betont Veronika Kautz, die auch Gäste aus Zwönitz mit den Spezialitäten aus dem Erzgebirge erwartet.
Autor:Maren Menke aus Velbert |
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