„Nacht der Natur“ mit Didgeridoo, Frösche-Quaken und Fledermäusen

Einen besonderen Leckerbissen für „Nachtschwärmer“ bieten nun der BUND und die Biologische Station am Freitagabend, 6. Juli um 21 Uhr im BUND-Ökogarten neben dem Haus der Natur, Vinckestraße 91. Bei Lagerfeuer und Stockbrot können sich Kinder auf die Zeit bis Mitternacht einstimmen, dazu gibt es Informationen zu Fledermäusen und anderen, manchmal etwas unheimlichen und zugleich faszinierenden Nachttieren.

In die Abenddämmerung hinein gestaltet der Bochumer Klangkünstler und Atempädagoge Marc Iwaszkiewicz ein etwa halbstündiges Freiluftkonzert: „Singdrossel und Didgeridoo“. Dabei bringt er am Fröscheteich des BUND-Gartens archaische Instrumente zu Gehör: Das steinzeitlich-australische Blasinstrument, dazu Gongs und Klangschalen, Flöte, Tanpura – und jede Menge Obertöne. Iwaszkiewicz tritt so in Korrespondenz zur Natur und seiner direkten Umwelt. Wer will, so der Rat des Musikers, kann sich ruhig eine Decke oder Isomatte mitbringen und so ganz entspannt den Klängen hingeben.

Gegen 22.30 Uhr zeigt Hiltrud Buddemeier die Duftpflanzen der Nacht, und mit einem Lichtzelt werden die Insekten der Nacht angelockt. Zur selben Zeit bricht Stefan Welzel mit all denen auf, die im benachbarten Stadtpark die Jagd der Feldermäuse beobachten wollen. Mit einem Ultraschall-Wandler werden die schrillen Rufe der fliegenden Säugetiere für uns Menschen hörbar gemacht.

Der Eintritt am Abend ist ohne Anmeldung und kostenfrei. Die Veranstalter freuen sich aber über eine freiwillige Spende zur Finanzierung vor allem des Klangerlebisses. Auch „nachtschwärmende“ Kinder sind in erwachsener Begleitung willkommen. Bei schlechter Witterung wie anhaltendem Regen, Sturm oder Kälteeinbruch muss die Veranstaltung leider ausfallen. Tages- oder besser Nachttelefon 0160/6815274.