Für gute Projektideen gibt's "Kohle"

Das Stadtteilbüro ist ab heute Treffpunkt und Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger, die in Langenbochum und am Paschenberg leben.  Foto: Stadt Herten | Foto: Foto: Stadt Herten
  • Das Stadtteilbüro ist ab heute Treffpunkt und Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger, die in Langenbochum und am Paschenberg leben. Foto: Stadt Herten
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Ideen, den eigenen Stadtteil zu beleben, gibt es viele. Doch die Finanzierung ist oft das große Problem. Mit dem „Verfügungsfonds“ für das Stadtumbaugebiet Herten-Nord soll sich das nun ändern. Mit ihm können kleine Projekte in Langenbochum und Paschenberg gefördert werden. 80.000 Euro stehen insgesamt in den nächsten drei Jahren dazu bereit.

Jetzt heißt es für Bewohner, Initiativen, Vereine oder Einrichtungen, sich schnell um eine Finanzspritze für Aktionen in ihrem Stadtteil zu bewerben.
In seiner letzten Sitzung hat der Rat der Stadt Herten die erforderliche Förderrichtlinie für Herten-Nord verabschiedet. Jetzt stehen im "Verfügungsfonds Herten-Nord" für 2012 und 2013 je 30.000 Euro und für 2014 20.000 Euro zur Verfügung, die über das Programm "Soziale Stadt" bereitgestellt werden.

Über den Verfügungsfonds soll das Engagement für den eigenen Stadtteil angeregt und unterstützt werden. "Es gibt schon viele tolle Ideen wie Pflanzaktionen, Projekte mit Kindern, kulturelle oder nachbarschaftliche Aktivitäten", weiß Projektleiterin Svenja Hövelmann. "Wir freuen uns auf viele kreative Ideen, die das Leben in beiden Stadtteilen sicherlich bereichern."

Die Bewerbungen um die finanzielle Förderung sollen möglichst unbürokratisch ablaufen. Trotzdem muss man sich mit seinem Projekt natürlich schriftlich bewerben und bestimmte Förderrichtlinien einhalten.
Informationen dazu gibt es bei der Projektleitung Herten-Nord im Rathaus (Zimmer 351) oder im Stadtteilbüro Herten-Nord am Dr.-Klausener-Weg 1. Dort erhält man auch die erforderlichen Antragsunterlagen und jede Menge Tipps für die Bewerbung. Ein kleines Faltblatt, das über den Verfügungsfonds informiert, liegt an vielen Stellen in Paschenberg und Langenbochum aus.

Über die Vergabe der Gelder aus dem Verfügungsfonds entscheidet nicht die Stadt, sondern der im Programmgebiet eingerichtete Lenkungskreis, der aus Bewohnern und Vertretern einiger in den Stadtteilen ansässiger Vereine, Einrichtungen und Institutionen besteht.

Ganz neu für Herten ist so ein Verfahren übrigens nicht. Bereits in Herten-Süd konnten Projekte wie das Konzert Herztöne an der Erlöserkirche, die Unterstützung des Süder Advents oder auch die Kunstausstellung E-WALD über den dortigen Verfügungsfonds gefördert werden.

Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des aus dem EFRE konfinazierten Operationellen Programms für NRW im Ziel "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung" 2007 - 2013 ausgewählt und wird im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Soziale Stadt" gefördert.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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