Grausige Leichenfunde und eine Gruppe vermisster Jugendlicher halten Polizei und Privatermittler in Atem. Am Mittwoch, 23. September 2015, 19 Uhr, treibt der „Papenburger Puppenspieler“ im Bestattungshaus Götza sein Unwesen. Im Krimidebüt des gebürtigen Recklinghäusers und ehemaligen Gelsenkircheners Erik Wikki geht es schaurig und temporeich zur Sache.
In szenischer Lesung trägt der Autor die Story um die fieberhafte Suche nach verschwundenen Jugendlichen in seiner Wahlheimat, dem Emsland, vor. Gespickt mit Anekdoten über seine Entscheidung für das Schreiben, seine Arbeitsweise und die Story- und Figurenfindung sorgt Wikkis Darbietung beim Publikum abwechselnd für Gänsehaut und herzhafte Lacher. Ob leise oder laute Töne, witzig oder gruselig, Wikki bespielt die gesamte Klaviatur des Vortragens. Wer die Augen schließt, meint die unterschiedlichen Charaktere des Romans vor sich zu sehen.
Erik Wikki, Jahrgang 1966, lebt heute nicht weit entfernt von der Nordseeküste im Emsland. Bevor er sich für das Schreiben entschied, arbeitete er als Chef der Gelsenkirchener LBS. Das Schreiben begleitet ihn bereits seit langem. Sein erster Krimi „Papenburger Puppenspieler“ erschien im Februar 2015 und wird kein Einzelwerk bleiben: „Ich möchte mit Leib und Seele Geschichten erzählen“, sagt Erik Wikki.
Welcher Ort könnte passender für die Vorstellung eines Krimis sein als ein Bestattungshaus? Bestattermeister Peter Hann-Wenner möchte mit diesem kostenlosen Spannungsvergnügen einen Beitrag dazu leisten, die Hemmschwelle zum Thema Tod einmal auf andere Weise zu überschreiten. Eingebettet ist die Veranstaltung in eine ganze Reihe von kulturellen und informativen Herbstabenden im Bestattungshaus Götza.
Text: Karin Bruns
Mittwoch, 23. September 2015, 19 Uhr
Krimi-Lesung „Papenburger Puppenspieler“
mit Autor Erik Wikki
im
Bestattungshaus Götza
Resser Weg 16-18
45699 Herten
Die Teilnahme ist kostenlos
Anmeldung für Interessenten: T 02366 – 33033
(nicht erforderlich, aber aus Organisationsgründen erbeten)
Autor:Karin Bruns aus Herten |
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