Fortbildungstag der GL-Schulen in Hilden
Good-practice-Austauschbörse

Vier Schulleiterinnen und rechts: Sönke Eichner. Foto: Stadt Hilden
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Was machen so viele Lehrkräfte auf einmal in der Turnhalle der Elbsee-Schule im Hildener Norden? Es wurde gelacht, auf Linien balanciert oder mit kleinen Bällen gespielt. Und zuvor begrüßten die vier Schulleiterinnen des Grundschulverbundes Schulstraße, Grundschulverbundes Beethovenstraße, der Grundschule am Elbsee und der Wilhelm-Busch-Schule mit großem Applaus den Schuldezernenten der Stadt Hilden, Sönke Eichner, und die Schulamtsdirektorin des Kreises Mettmann, Andrea Terwint. Der Besuch von beiden stellte eine besondere Wertschätzung für die Arbeit der GL-Schulen (GL = Gemeinsames Lernen) dar, aber auch ein Lob für die Gestaltung der Ganztagesfortbildung im vorigen Jahr, sowie besonders in diesem Jahr.

Am 22. November trafen sich die vier GL-Schulen Hildens zum zweiten Mal zu einer ganztägigen Fortbildung. Die Idee hinter solch einer Veranstaltung wird in dem Motto „Gemeinsam lernen – Gemeinsam Arbeiten“ ausgedrückt. Ideensammlungen, gemeinsame Arbeitsgruppen und ein gewinnbringender Austausch unter den Fachkräften an den vier Hildener Schulen sollen Kräfte bündeln, Ressourcen schonen und Raum für neue Ideen und Projekte schaffen.

Im letzten Jahr stand die Arbeit an den Arbeitsplänen im Vordergrund. Arbeitsgruppen zu Lehrplänen, spezielle Schuleigenheiten oder eventuelle gemeinsame Arbeitsmaterialien bildeten 2022 den Schwerpunkt der Arbeitsthemen.

In diesem Jahr trafen sich die didaktischen Kräfte (Lehrkräfte, Sonder-, Sozialpädagog*innen, MPT-Kräfte, Alltagshelferin) der vier GL-Schulen unter dem Motto „Gemeinsam lernen – Good-practice-Beispiele aus unseren Schulen“.

In diesem Jahr wurde in verschiedenen Arbeitsgruppen konzeptionell an verschiedenen pädagogischen und didaktischen Inhalten gearbeitet. Während durch die Lehrkräfte die „Fächer ohne festes Lehrwerk“ in den Blick genommen wurden und eine Austauschbörse auch unter besonderer Berücksichtigung von fachfremd unterrichtenden Lehrkräfte stattfand, tauschten sich die sonderpädagogischen Kräfte zu Diagnoseinstrumenten und Fallbeispielen aus. Die Sozialpädagogischen Fachkräfte arbeiteten gemeinsam mit den MPT-Kräften und der Alltagshelferin zu den Schutzkonzepten und Arbeitskonzepten der einzelnen Schulen.

Genauso war auch der Raum zum freien Austausch, mit den Bedarfen der Pädagoginnen aus dem Alltag heraus sehr wichtig. Zeit und Raum für einen fachlichen Austausch mit kompetenten und erfahrenen Kräften zu schaffen, um Kraft und Ideen für den Schulalltag mitnehmen zu können. Dies stand im Vordergrund des Veranstaltung.

In kurzen Vorstellungsrunden präsentieren Lehrkräfte ihre Arbeitsbeispiele mit digitalen Angeboten oder Lern-Apps, wobei ein Lehrplanbezug, der Medieneinsatz, sowie Differenzierungen als „gute Beispiele“ berücksichtigt werden sollten.

So tauschten sich die Lehrkräfte in den ausgewählten Fächern Kunst, Sachunterricht, Religion oder Sport mit ihren empfehlenswerten Erfahrungen, Materialien, hilfreichen Tools, iPad-Einsätzen, Förderangeboten und mehr einen ganzen Tag lang in zwei Vorstellungsblöcken aus. In der Turnhalle gab es dann - nicht nur zur Auflockerung des Fortbildungstages – auch schon erwähnte Spiele und Lockerungsübungen.

Die Lehrerinnen und Pädagogen tauschten sich über ihre Erfahrungen aus, um voneinander zu lernen. Foto: Stadt Hilden
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Die Lehrenden und Präsentierenden konnten so eine Menge hilfreiche Anregungen oder konkrete Anwendungen für Ihren eigenen Unterricht in der eigenen Schule im direkten Austausch mitnehmen.

In „Kunst“ gab es „Good practice“ zu den Themen „Wolkenbilder“ oder Max Ernst. Im Sachunterricht wurden Experimente vorgestellt rund um die Eigenschaften von Wasser oder „Wann leuchtet die Glühbirne?“ “Gottesbilder“ oder Filme zu „Tod und Leben“ wurden für den Religionsunterricht vorgestellt. Schließlich gab es Anregungen z.B. für die „Bewegungspause im fächerübergreifenden Unterricht“ oder Beispiele zum „Brennball“ im Sportunterricht.

Mit den anschließenden Austausch-Gesprächen im Stufenteam oder in anderen GL-Gruppen wurden die präsentierten „Good-practice-Beispiel“ noch weiter vertieft.

Den Abschluss bildete eine kleine Bewegungseinheit für die Motorik, Konzentration mit viel Spaß, die von Eva Dämmer, unserer Kooperationspartnerin, Leiterin der Musikschule und des Kulturamtes durchgeführt wurde.

Alle Teilnehmenden waren sich nach der Abschlussrunde einig, dieser ganztägige und schulübergreifende Fortbildungstag muss weiterhin als eine feste Einrichtung im Schulkalender aller Hildener GL-Schulen auch im nächsten Jahr fest eingeplant werden.

Vier Schulleiterinnen und rechts: Sönke Eichner. Foto: Stadt Hilden
Die Lehrerinnen und Pädagogen tauschten sich über ihre Erfahrungen aus, um voneinander zu lernen. Foto: Stadt Hilden
Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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