Hilden
Stadt installiert Pfandsammel-Behältnisse an drei Standorten

Claus Pommer an der Pfandsammelstelle "Am-Rathaus-Center" | Foto: stadt.hilden
  • Claus Pommer an der Pfandsammelstelle "Am-Rathaus-Center"
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Wer aus Mehrwegflaschen trinkt, bringt diese in der Regel auch zurück, um das gezahlte Pfand zurück zu bekommen. Wenn aber einige Menschen unterwegs sind, wird ab und zu auf das Pfandgeld verzichtet und die Pfandflaschen werden in den nächsten Mülleimer geworfen. Immer wieder ist zu sehen, dass einzelne Bürger/innen die öffentlichen Mülleimer nach diesen Pfandflaschen durchsuchen.

Deshalb hat der Rat der Stadt Hilden mehrheitlich eine Testphase für Pfandsammelstellen beschlossen. An einigen markanten Stellen in der Innenstadt mit erhöhtem Fußgängeraufkommen und damit auch einem möglicherweise erhöhtem Aufkommen an Pfandflaschen in den städtischen Papierkörben sollten an den  Abfalleimern zusätzliche Pfandsammler installiert werden.

Im Juni 2023 hat der Zentrale Bauhof entlang der Mittelstraße, Höhe Alter Markt und Am-Rathaus-Center, sowie an der Gabelung  Pfandsammler angebracht.

,,An den drei Standorten haben die Besucherinnen und Besucher der Innenstadt nun die Möglichkeit, ihre Pfandflaschen mit gutem Gewissen zu entsorgen ohne diese in den Müll zu werfen", so Bürgermeister Claus Pommer. ,,Geht das Konzept auf, können die Sammelnden Flaschen und Dosen einfach greifen, statt sie aus dem Müll zu fischen. Die Behältnisse bleiben dadurch im Recyclingkreislauf."

Ein Jahr Testphase
,,Für die Testphase haben wir uns für Pfandsammler entschieden, die an einer Laterne oder einem Rohrpfosten angebracht werden können", erklärt Torsten Rekindt, Leiter des Zentralen Bauhofs. ,,Die Sammelbehältnisse fügen sich dezent ins Stadtbild ein und für die Befestigung mussten wir das vorhandene Stadtmobiliar nicht durch weitere Bohrlöcher beschädigen."
Ein Jahr lang werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs nun nachhalten, ob und wie die Sammelstellen genutzt werden. Dann entscheidet die Politik, wie es mit dem Projekt weitergeht.

Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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