Friedrich-Albert-Lange-Schule:
Die Faszination der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands

Interview in über 100 Metern Höhe | Foto: Jana Markefka
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  • Interview in über 100 Metern Höhe
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Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Albert-Lange-Schule in Solingen begehen als erste Schulklasse überhaupt die spektakuläre Baustelle der Müngstener Brücke in über 100 Metern Höhe. Dieses Highlight haben wir für unsere Leser in einem Filmbeitrag festgehalten.

Die Klassenlehrerin der Klasse 7a der Friedrich-Albert-Lange-Schule (FALS) in Solingen-Wald, Jana Markefka, resümiert wie die Idee des Projekts "Müngstener Brücke" entstanden ist: ,,Der lange  Lockdown war für alle Schülerinnen und Schüler, so auch für meine Klasse, die jetzige 7a, eine große Herausforderung. Nach monatenlangem isolierten Arbeiten zu Hause mussten auch im Präsenzunterricht weiter Coronaregeln eingehalten werden, Unterrichtsstoff für anstehende Klassenarbeiten zügig erarbeitet werden und Hobbys lagen teilweise auf Eis. So kam mir die Idee ein Projekt durchzuführen, dass die Klasse persönlich wieder näher zusammenbringt, dass draußen stattfindet und gemäß der Coronaregeln in Kleingruppen durchgeführt werden kann."

Das Projekt Müngstener Brücke wurde ins Leben gerufen
Da die engagierte Lehrerin der FALS immer schon ein großer Bewunderer der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands war und schon einmal vorher die dortige Baustelle begehen durfte, erklärte sie: ,,Dieses Highlight kombiniert mit dem Trimm-Dich-Pfad und dem Brückenpark, wollte ich meinen Schülern auch ermöglichen."

Rendezvous in schwindelnder Höhe
,,So kam es, dass wir mit Warnwesten und Helmen ausgestattet, als erste Schulklasse diese spektakuläre Baustelle in über 100 Metern Höhe unter der Leitung von Hans Günter Gewehr begehen durften", offenbarte Jana Markefka. ,,Die Höhe versetzte die zunächst noch recht cool wirkenden Schülerinnen und Schüler sehr schnell ins Staunen. Manche hatten großen Respekt vor diesem gewaltigen Stahlkoloss und seiner Höhe, wurden von Angst ergriffen und brauchten eine Weile um anzukommen. Dann aber genossen alle die atemberaubende Aussicht auf die Wupper und das Haus Müngsten."
Anschließend wurden in einem Interview, Fragen an den Projektleiter der Bahn AG gestellt und die 124 Jahre alte Brücke erkundet.
Gleichzeitig weilten einige Mitschülerinnen unterhalb der Brücke und filmten das Event mit einer Drohne, die jedoch teilweise arg mit dem Wind zu kämpfen hatte.

Ausgelassenes Picknick an der Wupper
Ein weiterer Höhepunkt war das Begehen des Trimm-Dich-Pfads und das alle am Ufer der Wupper zu einem entspannten, ausgelassenen Picknick zusammenkamen. So manch einer schaute hoch auf die gigantische Brücke und sagte: ,,Kaum zu glauben, dass wir eben dort oben gewesen sind!"

Interview mit dem Projektleiter "Brückensteig
,,Abschließend hatten wir noch das Glück, Gottfried Engendahl, Projektleiter des neuen Brückensteigs, zu einem ausführlichen Interview im Haus Müngsten zu treffen", berichtet Jana Markefka. ,,Herr Engendahl hat das Projekt des Brückensteigs mit ins Leben gerufen und wir hoffen, dass wir als Schulklasse vielleicht auch irgenwann die Möglichkeit haben werden an diesem abenteuerlichen Erlebnis teilzunehmen.

,,Alles in allem ein toller Tag, an dem es endlich wieder möglich war ein paar unbeschwerte und gleichzeitig abenteuerliche Stunden gemeinsam zu verbringen", so die Klassen-Lehrerin der 7a.

Fotos:
Jana Markefka
Reese Mebus
Drohnenaufnahmen:
Sophie Fleißner
Filmbeitrag:
Copyright  Horst Nauen


Autor:

Horst-Peter Nauen aus Hilden

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