Start für gemeinsames GFO-Krankenhaus
Kartell-Hürden sind genommen

Für das Hildener St. Josefskrankenhaus gibt es wieder Hoffnung. | Foto: privat
  • Für das Hildener St. Josefskrankenhaus gibt es wieder Hoffnung.
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Das Bundeskartellamt hat grünes Licht gegeben. Damit ist eine entscheidende Hürde auf dem Weg zu einem gemeinsamen Krankenhaus der Klinikstandorte St. Josefs Hilden und St. Martinus Langenfeld unter dem Dach der GFO genommen.

„Das ist eine sehr positive Nachricht für die Mitarbeitenden, die Patienten und die Versorgungssicherheit im südlichen Kreis Mettmann“, betont Dr. Barbara Florange. Sie ist in der GFO-Geschäftsführung für die medizinische Strategie verantwortlich. Und sie ergänzt: „Wir sehen nun dem Betrieb eines gemeinsamen Krankenhauses ab dem 1. Januar 2024 entgegen.“

Vor wenigen Tagen erst war der Notarvertrag zwischen GFO- und Kplus-Geschäftsführung geschlossen worden, der die Übernahme des St. Josefs Krankenhauses aus der teilweise insolventen Kplus-Gruppe in den GFO-Verbund vorsieht. In dem Vertrag sind aber noch einige aufschiebende Bedingungen für das gemeinsame Krankenhaus, die künftigen GFO Kliniken Mettmann-Süd, enthalten. Eine wesentliche Voraussetzung war die Zustimmung des Bundeskartellamtes, die nun erfolgt ist.

Auch andere Hürden sind in der Zwischenzeit erfolgreich genommen worden. Dazu zählen die Bestellung eines Transfusionsbeauftragten, der für den Klinikbetrieb erforderlich ist, und auch die Gewinnung einer ausreichenden Zahl weiterer Mitarbeitenden, um das Krankenhaus von Anfang an in den zentralen Bereichen sicher betreiben zu können. So ist es der GFO in den vergangenen Wochen gelungen, viele Fachkräfte über die bestehende Mitarbeiterschaft im St. Josefs Krankenhaus hinaus für die neuen GFO Kliniken Mettmann-Süd zu gewinnen.

Auch die IT, ohne die ein Krankenhaus –  in der Datenverarbeitung und in der Medizintechnik – nicht funktioniert, hat bereits wesentliche Voraussetzungen für den Neustart am Standort Hilden geschaffen. Denn ein IT-Wechsel von einer Gesellschaft (Kplus) zu einer anderen (GFO) ist ein sensibles und anspruchsvolles Thema.

„Viele große Knoten haben sich gelöst“, stellt Dr. Christoph Heller von der GFO-Geschäftsführung fest: „Es gibt zwar auch weiterhin noch einiges zu erledigen, aber wir haben den 1. Januar 2024 als Starttermin für das neue GFO-Krankenhaus fest im Blick.“ Dr. Florange und Dr. Heller danken allen Mitarbeitenden, Fachgruppen und Unterstützern für ihr Engagement, das es möglich macht, das St. Josefs Krankenhaus als 18. Klinikstandort der Akutversorgung im GFO Verbund betreiben zu können.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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