Damenteam beim SV Alemannia Kamp
Neue Heimat für Fußballerinnen

Foto: Alemannia Kamp

Nach der langen Zwangspause wird nun auch beim SV Alemannia Kamp wieder fleißig trainiert, denn der Verein ist gerade dabei, eine Damenabteilung im Fußball aufzubauen. „Wir wollen eine weibliche Abteilung beim SV Alemannia Kamp aufbauen. Dazu soll in der kommenden Saison erstmalig ein Damenteam in der Kreisliga A an den Start gehen“, erklärt Trainer der Damenmannschaft Jan ten Voorde.
Er ist zuversichtlich, dass er mit seinen aktuell 15 Spielerinnen einen guten Grundstock hat, der sich ausbauen lässt. „Unser Trainerstab würde sich wünschen, mit einem Kader von 20-25 Spielerinnen in die Saison starten zu können. Wenn das Projekt gut anläuft und auf Zustimmung stößt, wollen wir Stück für Stück eine Abteilung mit weiblichen Jugendmannschaften aufbauen“, so der Trainer. Auch Cihan Aydin, der maßgeblich am Aufbau der aktuellen Damenmannschaft beteiligt war und ist, freut sich, dass die Fußballerinnen nun einen passenden Verein gefunden haben. „Es ist uns mit viel intensiver Arbeit gelungen, eine Mannschaft zu formen, die Aufstiegskandidaten geschlagen und Punkte gesammelt hat. Wir blicken zuversichtlich auf die kommende Saison!“, ergänzt Aydin. Er begleitet die Fußballerinnen bereits seit 2019 und setzt sich mit Nachdruck und Erfolg gegen die Benachteiligung von Frauen im Fußball ein.
Außerdem wolle man auch einen sozialen Beitrag für die Stadt Kamp-Lintfort leisten, sodass auf den Trikots das Haus der Familie Kamp-Lintfort als sozialer Träger repräsentiert wird. „Wir freuen uns sehr, dass das Haus der Familie auf den Trikots repräsentiert wird und blicken mit Vorfreude auf die kommende Saison“, äußert Irmgard Polm vom Haus der Familie in Kamp-Lintfort.
Für das neue Projekt hat der Verein mit Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und dem Ersten Beigeordneten Dr. Christoph Müllmann zwei sportbegeisterte Fürsprecher gefunden. „Die Stadt hat auf Kamp eine moderne Sportanlage errichtet. Daher freut es mich, wenn hier mit neuen frischen Ideen die Nutzung ausgeweitet wird. Sport und soziales Engagement verbinden zu wollen, kann ich nur unterstützen“, meint Landscheidt.
Der Erste Vorsitzende von Alemannia Kamp Karsten Kempken lässt jedoch auch den organisatorischen Aufwand nicht außer Acht: „Eine neue Abteilung aus dem Boden zu stampfen ist nicht leicht und erfordert viel Zeit und Arbeit. Nicht nur Spielerinnen, sondern auch Sponsoren müssen gefunden werden. Aber wir wollen den Frauenfußball auf Kamp etablieren. Ziel sollte es schon sein, in den kommenden zwei Jahren den Aufstieg in die Bezirksliga anzupeilen.“

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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