Prinz Richard: Vom Popsofa ins Rathaus

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Beim Rathaussturm in Kranenburg ließ Bürgermeister Günter Steins heute den Hippie raus: Mit langer Mähne, Sonnenbrille und Woodstock-Gitarre wartete der erste Bürger der Gemeinde sehnlichst auf das „Duell“ mit Prinz Richard, der Poppi.
Und das hatte es teilweise in sich. Prinz Richard, seit 20 Jahren im Karneval aktiv, hatte sich auf diesen Tag („Da hauste den alten Steins mal richtig weg“) gut vorbereitet. Vor allem die „Regierungserklärung“ hatte es in sich: „Hier weht drei Tage ein anderer Wind“, erklärte Prinz Richard und traf seine erste personelle Entscheidung: Bürgermeister Günter Steins wurde zum Bauhof versetzt: „Als Schneeschieber und Kantenschneider.“ Erster Arbeitstag ist übrigens schon morgen. Als Zugnummer 63 beim Frühschoppenzuug darf Steins am Sonntag den Dreck kehren.

Die Schlüsselübergabe verlief weniger spektakulär. Schließlich hatten sich zwei Gardisten längst ins Rathaus geschlichen und ein großes Transparent („Prinzenhochburg“) am Rathaus enthüllt. Irritiert war der Bürgermeister am Ende aber auch vom „großen Schweigen“ der Tollität, so dass er nach 30 Minuten zusammen mit Ortsvorsteherin Irmgard Hunselar den vergoldeten Schlüssel überreichte. Jetzt konnte die Party im Rathaus beginnen.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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