AWO statt Lebenshilfe: Die neue Kita in Kranenburg

Das AWO-Kita-Team aus Kranenburg von links nach rechts : Florian Michels, Isabel Beermann, Laura van Heek, Stefanie Claaßen (Leiterin), Eva Gertzen, Tina Schulte-Geldermann, Mandy Smits, Ursula Sauerwein.
  • Das AWO-Kita-Team aus Kranenburg von links nach rechts : Florian Michels, Isabel Beermann, Laura van Heek, Stefanie Claaßen (Leiterin), Eva Gertzen, Tina Schulte-Geldermann, Mandy Smits, Ursula Sauerwein.
  • hochgeladen von Lokalkompass Kleve

Von einem gewöhnlichen Job spricht dort niemand. Mit jeder Menge Herzblut, Leidenschaft und der Lust auf etwas Neues engagiert sich das frische Kita-Team der AWO in Kranenburg: „Für mich geht damit der Traum von einer eigenen Kindertagesstätte in Erfüllung“, sagt Stefanie Claaßen.

Auf dem Papier ist sie offiziell die Leiterin der Kita in Kranenburg, die jetzt unter dem Dach der Arbeiterwohlfahrt Kreis Kleve geführt wird. In der Praxis steckt für die 33-jährige Kleverin und ihr Team allerdings weit mehr dahinter: eine starke Identifikation mit diesem Projekt.
„Es ist eine spannende Aufgabe den Start der Einrichtung zu begleiten und die Entwicklung der eigenen Ideen wachsen zu sehen“, freut sich Stefanie Claaßen auf die Herausforderungen. „Das alles wäre ohne derart großes Engagement, vielfach sogar ehrenamtlich außerhalb der Arbeitszeit, kaum zu stemmen gewesen“, lobt Viktor Kämmerer, AWO-Geschäftsführer im Kreis Kleve, den bemerkenswerten Einsatz aller Beteiligten. Das, was im April mit einem großen Elternabend für Interessierte begonnen hat, steht nun kurz vor dem Startschuss - der erste Kindergartentag ist am Montag, 18. August.

Seit Wochen ist das achtköpfige Team vor Ort damit beschäftigt, die Räumlichkeiten am Elsendeich in Kranenburg neu zu gestalten und einzurichten, einzukaufen, sich zu besprechen, den Start des Kita-Betriebes zu organisieren und ein neuartiges Konzept aufzustellen. „Wir haben ein wirklich gutes Gefühl und der Leiterin sowie dem gesamten Team von Anfang an unser vollstes Vertrauen geschenkt“, erklärt Viktor Kämmerer. Besonders wichtig ist Stefanie Claaßen, dass Kinder und Eltern elementar in die Entwicklung der neuen Kita eingebunden werden. Zunächst werden alle gemeinsam an der Namenfindung für die Einrichtung beteiligt, „aber auch darüber hinaus sollen die Familien den Alltag in der Kindertagesstätte mit gestalten und entwickeln dürfen“, erläutert die Einrichtungsleiterin.
Mehr als nur ein Alleinstellungsmerkmal möchte sie herausarbeiten und als erste Inklusionskindertagesstätte im Kreis Kleve einen sehr guten Start bieten. Mit Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr arbeite die Einrichtung kundenorientierter als andere, „darüber hinaus sind wir Familienzentrum mit vielfältigen Angeboten“, so Stefanie Claaßen. Ist der erste Neustart der früheren Lebenshilfe-Kindertagesstätte erst geschafft, folgt ein zweiter im kommenden Jahr: Dann wird der Neubau am jetzigen Standort der Haus Freudenberg Wäscherei eingeweiht, „wodurch uns weit modernere Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden“, freut sie sich.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.