Urlaubszeit: Verdammter Tunnel

Verdammter Tunnel

Noch immer 5 km. Nimmt der Tunnel denn überhaupt kein Ende? Diese Enge, diese Dunkelheit, erhellt durch einige Lampen. Langsam steigt die Angst in mir hoch.
Meinem Fahrer macht das anscheinende nichts aus, denn er plappert munter darauf los.

Noch 4 km. Immer wieder überholen uns andere Fahrzeuge. Dazu noch die Lkws. Die Luft wird drückend und das atmen fällt schwerer und schwerer. Ich versinke immer weiter i8n meinem Sitz.

Noch 3 km. Da, was war das? Hat da nicht etwas geknallt? Kommt das von dem tonnenschweren Fels über uns? Mir stehen Schweißtropfen auf der Stirn und mein Rücken ist nass. Bestimmt stehen mir auch die Haare zu berge. Hoffentlich geht das gut!

Noch 2 km. Panik steigt in mir hoch. Ich möchte aussteigen. Leider geht das nicht, denn es gibt keine Paniktür. Es gibt überhaupt keine Sicherheit! Ich möchte heulen, schreien, ins Lenkrad greifen und anhalten, anhalten, anhalten….!

Noch 1 km. Wann wird es denn endlich hell? Wann sieht man wieder Licht am Ende des Tunnels, wann kann man wieder Radio hören? Geht es anderen genauso wie mir. Und keiner hilft!

„So“ sagt mein Fahrer mit einem Mal, „hier fahren wir raus und über den Pass. Du brauchst heute keine Angst mehr vor dem Tunnel zu haben!“

Ich atme auf und kann langsam wieder einen klaren Gedanken fasse. Der Albtraum bleibt mir heute erspart!

Autor:

Peter Hor aus Langenfeld (Rheinland)

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