Gehölzpflegearbeiten am Blockbach
Kinderwildnis Langenfeld wird gesichert

Sicherheitsabnahme und -begehung der Kinderwildnis Langenfeld mit dem Sachverständigen Jürgen Brodbeck (BPlan Bremen) und den Wildnispaten. Foto: Stadt Langenfeld
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  • hochgeladen von Andrea Rosenthal

Ab Dienstag, 26. September, werden im Wäldchen am Blockbach am Möncherderweg aus Gründen der Verkehrssicherheit einige Bäume gefällt und Totholz entfernt.

Die Kinderwildnis Langenfeld am Möncherderweg wurde vor gut einem Jahr ein-geweiht und erfreut sich großer Beliebtheit. Besonders interessant zum Bauen und Spielen ist das kleine Wäldchen entlang des Blockbaches.

„Naturerfahrungsräume sind naturnahe, etwas „wilde“ Freiflächen, wo Kinder kleine Abenteuer erleben und an natürlichen Herausforderungen wachsen und Risikokompetenz erlangen können. Gefahren, welche Kinder nicht zu erkennen vermögen und welche sie einer ernsten Gefahr aussetzen, sind jedoch zu vermeiden“, so Verena Wagner vom Klimaschutzteam, die das Projekt federführend betreut.

Deswegen setzt die Stadt Langenfeld auf eine Reihe von Kontrollmöglichkeiten. Neben den sachverständigen Mitarbeitern des Betriebshofs, die vierteljährliche Kontrollen durchführen, schauen deshalb einmal wöchentlich ehrenamtliche, geschulte Wildnispatinnen und -paten nach dem Rechten.

Im Gehölzstreifen am Blockbach wird außerdem zweimal im Jahr eine fachkundige Baumkontrolle durchgeführt. Wird infolge dieser Kontrolle oder auch nach Extremwetterereignissen Handlungsbedarf festgestellt, werden sogleich Baum-pflegemaßnahmen beauftragt.

Die letzte Kontrolle hat ergeben, dass aufgrund der überwiegenden Trockenheit der letzten Jahre im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht erneut einige Bäume entfernt und Totholz entnommen werden muss. Diese Arbeiten werden ab dem 26. September von der beauftragten Baumpflege-Firma durchgeführt werden.

Um im Spannungsverhältnis zwischen Naturbelassenheit und hohem Erlebnis-wert einerseits und notwendiger Sicherheit für spielende Kinder andererseits die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, werden bei den zu fällenden Bäumen, bei denen es mit Verkehrssicherheit und Pflegeaufwand vereinbar ist, Hochstubben belassen. Solch stehendes Totholz bietet Lebensraum für viele Tiere und

Erlebniswert für Kinder, zum Beispiel zum Errichten von Anlehnhütten. Abweichend zu konventionellen Baumpflegemaßnahmen bleibt auch ein Teil des Gehölzschnitts als Naturspielmaterial im Gelände oder wird zu Sitzhöckerchen für die Kinder klein geschnitten.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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