Jahrzehntelanges Ehrenamt. Bundesverdienstkreuz an Hans Hennecke.

Hans Hennecke mit seiner Frau Barbara.
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Langenfeld/Monheim/Hilden/Haan (jste). Die 70 hat er längst überschritten, aber ans Aufhören denkt er noch nicht. Hans Hennecke, Mitbegründer und von Anbeginn 1. Vorsitzender der „Freunde und Förderer der Werkstatt für Behinderte Langenfeld e.V.“ (die für den gesamten Südkreis zuständig sind) konnte im vergangenen Jahr sein 25jähriges Jubiläum in dieser Funktion begehen. Für andere Menschen da zu sein wurde im Laufe von Jahrzehnten zum Lebensinhalt. Sich um Menschen mit Behinderung zu kümmern, begann damit, die behinderte Tochter eines Verwandten unter seine Obhut zu nehmen, sollte den Eltern etwas zustoßen. „Nach dem Tod meines Mündels wollte ich dies fortsetzen und engagierte mich deshalb im Förderverein Langenfeld“, sagt rückblickend der Vorsitzende.
Der Förderverein war nicht das einzige Arbeitsfeld in seiner langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit. Hinzu kamen 16 Jahre als Presbyter in seiner Kirchengemeinde Leverkusen-Steinbüchel, sieben Jahre im Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Leverkusen, zu dem auch Burscheid, Leichlingen, Langenfeld und Monheim gehört. Sehr beliebt in Seniorenheimen waren auch über einen Zeitraum von 18 Jahren mehrere hundert Diavorträge. Auch für die Aus- und Weiterbildung junger Menschen hat Hans Hennecke viel getan: als nebenberuflicher Berufsschullehrer, als Dozent zur Ausbildung von Industriemeistern, als Prüfer und langjähriger Vorsitzender des Prüfungsausschusses der IHK für den Bereich MSR-Technik. Die von ihm verfassten Fachbücher zur Prozessleittechnik
haben diese Arbeit unterstützt.
Am 08. April überreichte der Leverkusener Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn im Schloss Morsbroich Hans Hennecke für seine ehrenamtliche Arbeit das ihm vom Bundespräsidenten Christian Wulff verliehene „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“, kurz das Bundesverdienstkreuz, auch mit den Glückwünschen der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Darüber freuen sich auch die WFB Werkstätten des Kreises Mettmann GmbH mit der Geschäftsleitung, dem Fachpersonal und mehr als 400 Mitarbeitern in den drei Langenfelder Werkstätten, die schon so viele Jahre von der Arbeit des Fördervereins und ihres Vorsitzenden Hans Hennecke profitieren. Seine Frau Barbara hat ihn immer sehr unterstützt und ist selbst im Förderverein aktiv.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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