Blindgängerverdacht

Im Bereich Bismarckstraße/ Droste-Hülshoff-Straße/ Grüner Weg

Im Bereich der Bismarckstraße/ Droste-Hülshoff-Straße/ Grüner Weg in Menden könnte sich ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg befinden.

Um diesen Verdacht genauer zu erforschen, werden am 31. August 2023 Sondierungsbohrungen auf dem betroffenen Grundstück stattfinden. Während dieser Sondierung besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, kann es zu einer Entschärfung und Räumung des Kampfmittels in diesem Bereich kommen. Seitens der Bezirksregierung Arnsberg wurde die Entschärfung eines möglichen Blindgängers für den 1. September 2023 zugesichert. Voraussetzung hierfür ist, dass noch am Tag der Sondierung auch die Ergebnisse der Bohrungen vorliegen.
Sollte also am 1. September 2023 eine Entschärfung stattfinden, muss ein entsprechender Bereich vorübergehend evakuiert werden. Je nach Beschaffenheit des Kampfmittels in einem Radius von 250 oder 500 Metern um die betroffene Stelle. Das Ordnungsamt der Stadt Menden bereitet derzeit eine mögliche Evakuierung vor. Alle betroffenen Haushalte wurden bereits mit einem ersten Flugblatt auf die mögliche Evakuierung hingewiesen.

Weitere Informationen veröffentlicht die Stadt auf ihrer Internetseite www.menden.de/ordnungsamt, über die Social Media Kanäle der Stadtverwaltung (Instagram und Facebook) und in der Westfalenpost Menden.

Für Fragen hat das Ordnungsamt zudem eine Telefonhotline eingerichtet, die montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17:30 Uhr und freitags von 8 bis 12:30 Uhr unter 02373 903-1234 erreichbar ist.

Nach wie vor bittet das Ordnungsamt darum unter dieser Telefonnummer Informationen zu pflegebedürftigen Personen, die gehbehindert oder bettlägerig sind oder speziell z.B. mit Sauerstoff versorgt werden müssen, mitzuteilen. Diese Informationen sind sehr wichtig, um eine mögliche Evakuierung vorbereiten zu können.

Sollte eine Evakuierung am 1. September 2023 nötig sein, müssen ausnahmslos alle Menschen den Bereich verlassen!

Zudem werden in dem jeweiligen Evakuierungsradius die Straßen gesperrt.

Für alle Bürgerinnen und Bürger wird es Betreuungsstellen geben, an denen sie sich während der Evakuierung aufhalten können. Diese Stellen sind:

• Wilhelmshöhe Menden
• Sporthalle Bösperde
• Mehrzweckhalle Schwitten
• Zwei Schützenhallen

Alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger werden einer dieser Räumlichkeiten zugewiesen. Informationen dazu erhalten Sie rechtzeitig vor der möglichen Evakuierung. Es besteht die Möglichkeit, diese Stellen mit dem eigenen Fahrzeug anzufahren, außerdem werden Busse eingesetzt, die die Anwohnerinnen und Anwohner an Sammelpunkten aufnehmen und auch wieder zurückbringen.

Auch Haustiere können mit in die Betreuungsstellen gebracht werden. Nähre Informationen hierzu werden in Kürze folgen.

In dem Bereich befinden sich auch zahlreiche Gewerbebetriebe. Diese werden gesondert durch das Ordnungsamt informiert.

Da eine mögliche Evakuierung mit einem sehr hohen Personalaufwand verbunden ist, werden so gut wie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung an diesem Tag eingebunden sein. Daher bleibt das Rathaus am Neumarkt im Falle einer Evakuierung am 1. September 2023 geschlossen. Lediglich dringende Anliegen werden über Notdienste abgedeckt. Wir bitten um Verständnis.

Für die Anlieger wird derzeit ein weiterer Handzettel in mehreren Sprachen vorbereitet, um sie umfassend zu informieren.