Hilfe für Hochwasser-Geschädigte

Kommunales Crowdfunding sammelt finanzielle Unterstützung

Menden. Auch in Menden und Fröndenberg hat das Hochwasser vom 14. und 15. Juli teilweise heftige Spuren hinterlassen. Während sich die durch die Fluten zerstörten persönlichen und ideellen Werte meist nicht wiederherstellen lassen, können materielle Werte wiederaufgebaut und ersetzt werden. Dabei helfen viele anpackende Hände, aber natürlich auch finanzielle Mittel. Um diese zu sammeln, hat die DJK Bösperde ein Crowdfunding Projekt ins Leben gerufen. „Was nun zählt sind schnelle und unbürokratische Hilfs-Initiativen, um die Betroffenen aus Menden und Fröndenberg bestmöglich zu unterstützen und mit den Menschen zusammenbringen, die in dieser Situation solidarisch helfen möchten“, erklärt Max Wergen, zweiter Vorsitzender der DJK Bösperde.

Jeder, der spenden möchte, kann auf der Internetseite www.menden-crowd.de das Projekt „Frö-Men“ für Fröndenberg und Menden aufrufen. Hier einfach den Betrag eintippen, den man spenden möchte und schon kommt die Hilfe zielgerichtet an. „Jeder Euro hilft und kommt bei den Betroffenen an. An dieser Stelle sei erwähnt, dass keine Gebühren im Rahmen des Crowdfunding-Projekts erhoben werden“, verspricht Xenia Kehnen, Menden-Crowd Projektleiterin bei den Stadtwerken Menden. Für die Verteilung der Gelder arbeitet die DJK Bösperde mit gemeinnützen Organisationen aus beiden Orten, zum Beispiel Mendener in Not oder dem DRK Ortsverein Fröndenberg zusammen.

„Mit unserer Menden-Crowd konnten wir schon vielen Vereinen helfen. Doch gerade jetzt bietet sich die Crowdfunding-Plattform als schnelle und unbürokratische Hilfe für alle vom Hochwasser Betroffenen an“, so Alexander Nickel, Geschäftsbereichsleiter Vertrieb der Stadtwerke Menden.