Katholische Pfarrgemeinde informiert:
50. Adventsbasar in St. Gereon wieder ein großartiger Erfolg

Auch der ehemalige Pfarrer Winfried Motter (rechts außen) besuchte in diesem Jahr den Basar. Thomas Ockel und Marlies Süß vom KKV sowie Bernd-M. Wehner, vom Kirchenvorstand begrüßten ihn. | Foto: Kath. Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius
  • Auch der ehemalige Pfarrer Winfried Motter (rechts außen) besuchte in diesem Jahr den Basar. Thomas Ockel und Marlies Süß vom KKV sowie Bernd-M. Wehner, vom Kirchenvorstand begrüßten ihn.
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 7.000 Euro können zugunsten der „Hilfe für Kolumbien“ überwiesen werden

Auch der 50. Adventsbasar der Pfarrgemeinde St. Gereon, der am ersten Advents-wochenende im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus stattfand, war nach zweijähriger Corona bedingter Pause ein voller Erfolg. Dank der zahlreichen Besucherinnen und Besucher, des umfangreichen Angebots, der großen Zahl an engagierten Helferinnen und Helfer sowie der zusätzlichen Spenden, betrug der Reinerlös knapp 6.000 Euro. Die katholische Kirchengemeinde stockte diesen Betrag noch um 1.000 €uro auf, so dass den Schwestern „vom armen Kinde Jesu“ in Kolumbien jetzt rund 7.000 Euro überwiesen werden können. Mit diesem Geld wird weiterhin die caritative Arbeit der Schwestern – und hier insbesondere der Betrieb von Kindergärten, Schulen und Ausbildungsbetrieben in Kolumbien – unterstützt.

Barbara Thomas, die Sprecherin des Basarteams, konnte bei der Eröffnung des Adventsbasars eine große Anzahl von Gästen willkommen heißen. Gleichzeitig konnte sie auch Schwester Gerda, die im Mutterhaus des Ordens in Aachen lebt, begrüßen. Und sie entschuldigte Pfarrer Michael Hoßdorf, der diesmal krankheitsbedingt nicht am Basar teilnehmen konnte.

1972 fing alles an – Dank 3.000 DM Reingewinn konnten bereits zwei kleine Häuser gebaut werden

In einem kurzen Rückblick erinnerte sie an die Anfänge des Basars. So lernte Margret Jenniches vor mehr als 50 Jahren die Schwestern vom armen Kinde Jesu und deren Arbeit in Monterredondo/Kolumbien kennen. Gemeinsam mit den Frauen der kfd von St. Gereon (Kath. Frauengemeinschaft Deutschlands) entstand deshalb bereits 1972 die Idee, einen Adventsbasar zu starten. Von dem seinerzeit erhofften Erlös von 1.000 DM sollten die Dorfbewohner eine Kuh erwerben. Zur Überraschung der Initiatorinnen kamen jedoch beim ersten Basar gleich 3.000 DM Reingewinn zustande, so dass man in Monterredondo noch zusätzlich zwei kleine Häuser für besonders bedürftige Menschen bauen konnte.

Bisher konnten rund 525.000 Euro nach Monterredondo überwiesen werden

Der erste Basar fand in der Gaststätte zum Drüje statt. „Dank dieser Anfangserfolge entwickelte sich der Basar zu einer feststehenden Einrichtung in der Gemeinde von St. Gereon, die später jeweils am ersten Adventssonntag im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus durchgeführt wurde“, berichtete Barbara Thomas. Gleichzeitig wies sie darauf hin, dass Dank des Basars in den bisherigen 50 Jahren die Arbeit der Schwestern in Monterredondo mit insgesamt rund 525.000 Euro unterstützt werden konnte. „Das ist ein großartiges Ergebnis, für das wir allen Unterstützern und Spendern nochmals sehr herzlich danken“, so Thomas.

Natürlich habe sich auch das Leben in Kolumbien in den letzten 50 Jahren verändert, so Thomas weiter. Heute lebten allein in Bogotà rund acht Millionen Menschen, von denen viele mit Armut und demzufolge mit großen sozialen Problemen zu kämpfen hätten. Auch die Schwestern hätten aus diesem Grund ihre Aufgaben den Nöten und Problemen der Menschen dort angepasst. So arbeiteten sie nicht nur in Kindergärten, Schulen und Werkstätten zur beruflichen Ausbildung, sondern hätten auch eine Arztpraxis eingerichtet. Dort fehle es zur Zeit ganz besonders an Medikamenten, da durch den starken Zustrom an Flüchtlingen aus Venezuela die Anzahl der Patienten massiv angestiegen sei.

Erfolg nur durch ehrenamtliches Engagement möglich

Musikalisch unterstützt wurde der Basar wieder vom Männerchor „MGV Harmonie“. Gleichzeitig dankte Barbara Thomas ihren beiden Mitstreiterinnen Katharina Niemeyer und Anne Blasberg, die gemeinsam mit ihr 2008 die Organisation des Basars übernommen haben. Ein besonderer Dank galt auch den vielen Helferinnen und Helfern für ihren ehrenamtlichen und damit unentgeltlichen Einsatz. „Ohne dieses Engagement, das man in Stunden kaum berechnen kann, ist dieser Basar gar nicht möglich“, so Barbara Thomas. „Und so freuen wir uns ganz besonders, dass wir in diesem Jahr endlich wieder den Adventsbasar, wenn auch Corona bedingt nur in abgespeckter Form, durchführen können.“

„Ohne die großartige Mithilfe unserer mehr als 40 freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sowohl im Vorfeld als auch an den beiden Tagen des Basars an den Verkaufsständen, in der Küche, an der Kuchen- und Getränketheke, tätig waren, wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen“, unterstrich auch Barbara Thomas bei ihren Dankesworten. „Aber dieses Engagement macht auch sehr viel Freude“, ergänzte Anne Blasberg, „da hier ein großartiges Team zusammenarbeitet, das mit viel Elan und Ideenreichtum im Einsatz ist.“

Kränze und Gestecke fanden wieder reisenden Absatz

Wieviel Arbeit bereits im Vorfeld geleistet wurde, zeigt beispielsweise das Engagement des „Grünteams“. Zwar war das Angebot in diesem Jahr kleiner als in den vergangenen Jahren, dafür waren aber die mit viel Liebe und Fantasie hergestellten adventlichen Gestecke und Kränze, schon am ersten Tag bereits zum großen Teil verkauft. Und nicht zu vergessen die zahlreichen Frauen, die im Vorfeld Kuchen, Torten und Plätzchen gebacken oder die das ganze Jahr über Schmuck, Filzaccessoires und Holzartikel gebastelt, Socken, Schals und Mützen gestrickt sowie köstliche Marmelade, hergestellt haben.

Nach dem Abbau des Adventsdorfes noch am Sonntagabend gab es wieder zufriedene Gesichter bei den Helferinnen und Helfern, als „Schatzmeisterin“ Katharina Niemeyer den vorläufigen Erlös des Basars bekanntgab.

Dank an die drei „Kaczmareks“ und Hausmeister Markus Jöbstl

Bei einem Glas Bier, Cola oder Wasser wurde das Basarwochenende am Sonntagabend in froher Runde beendet. Barbara Thomas dankte nochmals allen für ihren großartigen Einsatz. Dabei unterstrich sie das besondere Engagement des Hausmeisters Markus Jöbstl. Ein weiterer Dank galt auch den drei „Kaczmareks“, Achim Mathyschok, Hans Thielen und Eugen Tinschert, für ihren besonderen Einsatz. „Unsere ehrenamtlichen Hausmeister sind im Pfarrer-Franz-Boehm-Haus immer zur Stelle, wenn sie gebraucht werden“, betonte Thomas. „Und sie werden ständig gebraucht.“

Auch jetzt noch Spenden möglich

Selbstverständlich können auch jetzt noch Spenden erfolgen. Das Basarteam bittet diese direkt auf das nachfolgende Konto der „Schwestern vom armen Kinde Jesu“ zu überweisen:
Generalat der „Schwestern vom armen Kinde Jesus“ 
IBAN: DE 17 3905 0000 0004 0441 11
Verwendungszweck: CAZUCA

Und auch die Schwestern werden eine entsprechende Bescheinigung für das Finanzamt ausstellen. Hierzu ist es allerdings erforderlich, dass auf dem Überweisungsträger die vollständige Adresse der Spenderin bzw. des Spenders angegeben wird.

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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