Schnurrpfeiferey - ein Beispiel für Klaus

Federn und Flausen

Wer kennt ihn nicht den majestätischen Schwan mit seinem makellosen Federkleid, und den eitlen Pfau, der mit seinem Federvorrat den Damen Radschläge erteilt, oder das liebliche kleine Pulle-Entchen mit seinen herrlich weichen flaumigen Daunenfederchen? Da ist der Mensch mit Haut und oft auch Haaren, wenns hochkommt noch stellenweise Schuppen schon etwas benachteiligt, und das lässt ihn nicht ruhen. Pelz und Haut seiner Mitgeschöpfe nutzt er zum Kleiden und zum Wärmen, ihre Körper brät er am Spieß – ja, aber die Federn?
Unsere Altvorderen standen Schlange an den Kassen, wenn Josefine Baker in ihren Burlesque-Shows in den großen Cabarets ihre an den strategisch wichtigen Stellen verankerten Federbüsche bewegte, ganze Armeen von Tiller-Girls lüfteten provozierend ihre Federboas, stolz trug sitting bull seinen Kopfputz, Witwe Bolte nimmt ihre Daunen fürs Plumeau und Förster Bömmel verziert sein grünes Hütchen mit seiner Fasanenfeder --- Denkste!
Der ganze Geflügelputz ist nicht i h r e r, nicht gekauft, nicht geschenkt und nicht vererbt, das ist alles nur geklaut. Sie schmücken sich mit fremden Federn. Der aufgeklärte Zeitgenosse weiß Bescheid, im günstigsten Fall denkt er sich sein Teil….
A propos denkt: Was denkt eigentlich jemand, der fremde Texte, fremde Bilder ohne Quellenangabe veröffentlicht? Doch, das gibt es….
Merke: Nicht jeder mit fremden Federn ist ein Indianerhäuptling. Hugh!

Autor:

Paul Scharrenbroich aus Monheim am Rhein

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