49. Klangwellenkonzert: Virtuoses Akkordeon in der Marienkapelle

3. November 2013
16:00 Uhr
Marienkapelle, 40789 Monheim am Rhein

Mehrfach preisgekrönter Akkordeon-Virtuose Filip Erakovic in Monheim

„Atemberaubend schnelle Finger, blinde Vertrautheit mit seinem Instrument, ein traumwandlerisches Gespür für Dynamik.“ So beschreiben die Westfälischen Nachrichten den Akkordeon-Virtuosen Filip Erakovic, der im Rahmen des 49. Klangwellenkonzertes am Sonntag, dem 3. November, um 16 Uhr, in der Marienkapelle, An d’r Kapell, zu hören ist. „Ein Akkordeon – in dieser Perfektion – ist nur sehr selten als Soloinstrument zu hören. Der gebürtige Serbe brilliert an seinem Instrument. Mit ihm scheint er verwachsen zu sein.“ So die Stimmen nach einem Konzert von Filip Erakovic.

„Expressiver Zauber“

Von wegen „Quetschkommode“ oder „Schifferklavier“: Filip Erakovic spielt Bajan, die osteuropäische Form des chromatischen Knopfakkordeons – und wie er das spielt! Egal, ob er „Alte Meister“ wie Bach interpretiert oder Zeitgenössisches – der 25-Jährige beherrscht sein Instrument und die verschiedenen Stile meisterhaft. Dies wird er auch im nächsten Konzert der „Klangwellen 714“ wieder unter Beweis stellen – als Hauptwerk seines Auftritts hat er sich die „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky ausgesucht, diesen prachtvollen Bilderbogen unterschiedlichster Stimmungen und Klangfarben, der – im Original für Klavier – vor allem durch die Orchesterfassung von Maurice Ravel Weltruhm erlangte. Filip Erakovic zaubert das Orchester in sein Bajan – lassen Sie sich beeindrucken, am kommenden Sonntag um 16 Uhr in der altehrwürdigen Marienkapelle.

Zur Person des Künstlers

Das musikalische Talent wurde dem 1988 im serbischen Sabac geborenen Filip Erakovic quasi in die Wiege gelegt. Sein Vater ist Hochschulprofessor für Akkordeon. Kein Wunder also, dass sich Filip schon sehr früh für sein in der Klassik zunehmend selten gewordenes Instrument entschied. Nach Abschluss des Musikgymnasiums in Smederevo begann er 2007 sein Studium an der Essener Folkwang-Musikhochschule. Die Karriere des jungen Musikers zeigt kontinuierlich steil nach oben. Er nahm bereits an vielen Meisterkursen teil, unter anderem auch bei Teodoro Ancelotti, Vladimir Murza, Anatolij Kusjakov sowie Radomir Tomic und erspielte sich mit seinem Akkordeon Preise in ganz Europa. Im Advent 2010 erlebte ihn mit seinem Knopfakkordeon ein Millionenpublikum bei der Übertragung des WDR-Weihnachtskonzertes aus der Soester Wiesenkirche. In 2012 begeisterte er im Rahmen der Konzertreihe „Best of NRW“ in ausgesuchten Konzertstätten.

Zum Instrument

Der Bajan hat viele verschiedene Register, verfügt über vier Oktaven und kann andere Instrumente (Orgel usw.) hervorragend imitieren. Die technischen Möglichkeiten eines Bajans sind fast unbegrenzt. Jede Hand hat dabei über 100 Knöpfe zu bedienen.

Der Eintritt zum Klangwellenkonzert ist wie immer frei, Spenden werden gerne entgegengenommen.

Das nächste und damit 50. Konzert findet am Sonntag, dem 1. Dezember 2013, um 16 Uhr, in der Marienkapelle statt. Unter der Leitung von Oliver Drechsel dürfen sich die Zuhörerinnen und Zuhörer schon jetzt auf ein ganz besonderes Jubiläumskonzert freuen.

Die Konzertreihe "Klangwellen 714" des Marienkapellen-Vereins steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Ulla Hahn und Dr. Klaus von Dohnanyi und findet unter der künstlerischen Leitung von Oliver Drechsel jeden ersten Sonntag im Monat um 16 Uhr bei freiem Eintritt in der Marienkapelle am Rhein in Höhe des Stromkilometers 714 statt.
Kontakt: Hans Schnitzler, Tel. 0178 1626051, email: hmschnitzler@t-online.de, Am Driesch 7, 40789 Monheim am Rhein

Autor:

Bernd-M. Wehner aus Monheim am Rhein

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