Beim "Local heroes"-Festival am Samstag, 2. Juni, rocken ab 18 Uhr ( Einlass 17 Uhr) die Bands "Freeway Cash“, „Plasticin Porter“ und „Maxim Gulin“ die Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr.
Alle Jahre wieder - eine kleine, feine Auswahl…oder auch „Qual der Wahl“: An diesem Sommerabend präsentiert die Regler Produktion e.V. drei Bands und Musiker mit unterschiedlichen Musikstilen als "Local Heroes", als Vertreter einer lebendigen, facettenreichen, großen Mülheimer Musikszene. Die Country-Combo "Freeway Cash" war beim ersten Local Heroes-Festival 2010 schon dabei im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres, 8 Jahre später schließt sich der Kreis: An einem verregneten Herbstnachmittag im Jahre 2002 trafen sich Freeway Fisch und Zepp Cash zufällig auf dem verfallenen Gelände der Förderanlage einer ehemaligen Goldgräberstadt.
Auf ihrem gemeinsamen Weg durch die Saloons brachten sie alte Weisen von gefährlichen Frauen (Devil Woman), streunenden Männern (Ramblin’ Man) und Straßen ohne Ziel (Nowhere Road) unters Volk. Nach einem Rodeo in Smogtown trafen die Troubadoure an der Crossroad auf Ray Near, der auf seine alte Apfelsinenkiste einhieb und die passenden Töne zu Old Ricks Standbass entlockte. Man beschloss gemeinsam den Mystery Train gen Westen zu nehmen, sah manchen Bad Moon rising, überquerte den Sea of Heartbreak, traf auf Delilah im Poorhouse und verarbeitete das Erlebte in Liedern über die heraufziehende Hölle und den Wunsch dereinst das Glück scheinen zu sehen. Freeway Cash lassen ihre Country-Fahne wehen, knietief in Americana und Folk, mit einer Prise Rock`n`Roll in der Nase. "Plasticin Porter" überzeugt als echte Ruhrgebietsband mit einer dynamischen Mischung aus Rock, Funk und Jazz.
Songs erzählen die unterschiedlichsten Geschichten aus der Feder der Künstler, von denen sie stammen. Plasticin Porter wollen ihre liebsten Geschichten mit dem Publikum teilen und mit ihm eine kleine Reise querfeldein durch die Musikgeschichte machen.Gegründet hat sich die Band 2014 an der TU-Dortmund, wo sich die Mitglieder aus allen Ecken des Ruhrgebiets zum Studium zusammenfanden. Seitdem wächst das Programm aus Stücken von Stevie Wonder, den Fab Four bis hin zu den Helden der 80er und 90er Jahre. Das Quintett der Frontdame und den vier Herren weiß durch Spielfreude und eben diesem bunten Mix zu überzeugen. Last but not least: " Maxim Gulin“: Mit seinem Programm "Seelensucht" präsentiert Maxim, geboren in der Sowjetunion, Musik für die russische Seele. Eintritt frei... der Hut geht ´rum.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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