Wie ist mit Saudi-Arabien umzugehen, das als wichtiger Bündnispartner des Westens erscheint und dessen Gesellschaft sich modernisiert, das zugleich aber eine hegemoniale Außenpolitik betreibt und den wahhabitischen Islam exportiert?
Die Rolle Saudi-Arabiens im Nahen Osten wird immer wichtiger und die Außenpolitik des Landes ist durch ein großes Selbstbewusstsein gekennzeichnet. Vor allem im eskalierenden Konflikt mit dem Iran verlässt sich Riad auf die Unterstützung durch die USA. Und obwohl Menschenrechtsverletzungen und die weltweite Propagierung des wahhabitischen Islams vom Westen kritisiert werden, ist Saudi-Arabien ein wichtiger politischer, wirtschaftlicher und militärischer Bündnispartner. Kaum beachtet finden im Inneren zudem Modernisierungsprozesse statt. Wie sieht derzeit seine Gesellschaft aus? Wie ist die Situation der ethnischen und religiösen Minderheiten im Land? Welche regionale und globale Politik verfolgt der Golfstaat? Und wie wird der Westen zukünftig mit Saudi-Arabien umgehen?
mit Dr. Guido Steinberg, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin; Wolfgang Dik, Bundesakademie für Sicherheitspolitik (angefragt); Dr. Heinrich Kreft, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg; Sebastian Sons, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.; Mareike Transfeld, Berlin Graduate School Muslim Culturals and Societies; Dr. Mohammad Gharaibeh, Islamwissenschaftler; Dr. Ahmed Abd-Elsalam, Islamwissenschaftler; Dr. Otmar Oehring, Koordinator Internationaler Religionsdialog, KAS; Dr. Manuel Schubert, KAS Golfprojekt; Katja Nikles, missio Aachen; Gertrud Casel, Deutsche Geschäftsstelle Justitia et Pax
Infos und Anmeldung: www.die-wolfsburg.de/veranstaltungen.html?kathaupt=11&knr=A17009
Autor:Ludger Klingeberg aus Mülheim an der Ruhr |
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