".. wir lieben das Leben, die Liebe und die Lust!": Jeckes Treiben, "Freischein" fürs Fremdbützen?

Jeck, we can! Lautete zwar das letztjährige Karnevalsmotto, aber sei's drum: Die fünfte Jahreszeit steuert auf ihren Zenit zu. "Wenn nicht jetzt, wann dann?" wummern die Bässe, bei "Griechischer Wein"wird der Schunkelmodus" eingelegt, geht Männlein und Weiblein auf Tuchfühlung: Partymachen und Schunkeln sind angesagt - jecke Pirsch inklusive?

Macht ja auch so viel Fetz: Sich so richtig schön verkleiden zu können und gute Laune verbreiten. Auch diesmal wieder mit von der Partie: Narren in der Haut verwegener Cowboys, heißer Krankenschwestern oder verruchter Femme fatales. Der letzte Schrei in diesem Jahr: "Gewagte" Polizeiuniformen für jecke Damen und plüschige Tierkostüme für die närrischen Herren...

Im "normalen" Leben sind sie pflichtbewußte Angestellte, treusorgende Familienmenschen oder brave Hausfrauen. In den nächsten Tagen darf gefeiert werden, was das Zeug hält. Da ist auch absolut nichts Verkehrtes daran. Jeder nach seiner Façon. Für manche Zeitgenossen können die jecken Tage aber auch eine Bewährungsprobe für das heimische Paarglück sein.

Was sagt ihr? Darf man sich an den jecken Tagen eine Auszeit in Sachen Treue erlauben und richtig über die Stränge schlagen? Wie findet ihr, wenn mit der Verkleidung und dem Mix aus Ausgelassenheit und Trinkfreude(n) Moral, Respekt und gute Manieren auf der Strecke bleiben? Glaubt ihr, dass das jecke Treiben ein wenig unter dem Sexismus-Pantoffel stehen wird?

Last but not least: Dieser Beitrag entstand aufgrund bestehendem User-Wunsches über das Thema "Fremdgehen" zu diskutieren.