Besuch des NRW Justizminsiters Thomas Kutschaty

NRW-Minister Thomas Kutschaty (links) mit Jochen Gottke
3Bilder
  • NRW-Minister Thomas Kutschaty (links) mit Jochen Gottke
  • hochgeladen von Jochen Gottke

Das Thema Betreuungsrecht ist im Landtag sehr präsent. Daher passte es gut, das im Rahmen von Unterstützung aktiver Kommunalwahl-"kämper" am 18. Mai auch NRW-Justizminister Thomas Kutschaty im Kreis Wesel das Fachgespräch mit dem Kreisvorsitzenden Jochen Gottke (gleichzeitig SPD-Spitzenkandidat in NV) und Mitarbeiterinnen des AWO Betreuungsvereins suchte.

Hauptthema waren die anstehenden Änderungen im Betreuungsrecht des Landes, das laut Minister Kutschaty „inzwischen bei Personen aller Altersgruppen 300.000 mal in NRW zum Einsatz kommt und mit jährlichen Steigerungen von fünf Prozent die 200-Millionen Euro-Grenze längst überschritten hat.“

AWO-Kreisvorsitzender Jochen Gottke konnte ergänzen: „In den kommenden Jahren kommt mit der Betreuungsaufgabe eine stark wachsende und kostspielige Arbeit auf das Land und vor allem die Kommunen sowie die haupt- wie nebenamtliche Betreuungskräfte zu“ und schickt dem Minister mit auf den Weg: „Ehrenamtliche Betreuung weiter zu fördern ist gut. Voraussetzung hierfür aber ist die Beratung dieser Ehrenamtlichen über Betreuungsstellen- und vereine. Hierfür fehlt derzeit jedoch ausreichend Personal und die dafür notwendigen Finanzen.“ Auch nehme die Verwaltungsarbeit in den letzten Jahren überproportional zu, eine Aufgabe, die derzeit in der pauschalierten Betreuungsvergütung nicht ausreichend berücksichtigt ist.

Weiter wurden Themen rund um Opferschutz, Jugendrecht, Strafvollzug oder vorgerichtliche Streitschlichtungsverfahren angesprochen, die durchaus auch Bezug zur kommunalen Praxis aufweisen.

Info zum Betreuungsverein der AWO-Kreis-Wesel e.V.:
Mit 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut der AWO Betreuungsverein über 630 Menschen im Kreis Wesel.
Sie unterstützen und helfen damit Menschen, die ihre Angelegenheiten aufgrund von Krankheit und Behinderung nicht mehr oder vorübergehend nicht mehr selbst regeln können. Beratungen und Informationsveranstaltungne, wie die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung´, gehören mit zum Repertoire

Autor:

Jochen Gottke aus Neukirchen-Vluyn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.