Philosophisches Café

24. Februar 2018
16:30 Uhr
Kepia, 46047 Oberhausen

Am Samstag beginnt wieder die Reihe des Philosophischen Cafés bei Kepía, im Haus für Philosophie und Musik. „Es ist mir ein großes Anliegen, die Philosophie aus dem reinen akademischen Kontext heraus zu holen, denn philosophische Fragen gehen uns alle an, jeden Menschen“, so die verantwortliche Dr. Andrea Vierle. „Und es erfreut mich immer wieder, dass unsere Gäste, die aus den unterschiedlichsten Kontexten kommen - von der jungen Mutter bis zum aktiven Rentner - sich in einen begeisterten Dialog einlassen, der allen wertvolle Impulse und Denkanstöße bietet.“
Das Café, das einmal im Monat stattfindet, ist mittlerweile ein beliebter Treffpunkt geworden. Für den kommenden Samstag, den 24. März um 16.30 Uhr, hat die Philosophin aus der Lohstraße das Thema „Denken Frauen anders“ ausgewählt. „ Zu Beginn werde ich eine kurze Einführung geben, und dann ist das Gespräch für alle geöffnet“. "Damit dieser Dialog nicht ausufert, ist es natürlich wichtig, dass er gut geführt wird“ wendet Matthias Michalek, der mit Vierle Kepía gegründet hat, schmunzelnd ein. „Aber da sind wir in besten Händen“.
Interessierte melden sich bitte direkt bei Kepía an (0208 878 868), so können die Veranstalter besser planen - und einen Ausschreibungstext findet man unter www.kepia.de.

KEPIA - Haus für Philosophie und Musik
Dr. Andrea Vierle & Matthias Michalek
Lohstr. 46, 46047 Oberhausen
www.kepia.de
0208 878 868
info@kepia.de

Denken Frauen anders?
Nachdem die Diskussion um die Gleichberechtigung von Frauen und Männern lange Zeit ganz davon bestimmt war, die (rechtliche, politische, aber auch essentielle) Gleichheit der Geschlechter zu betonen,
geht die jüngere feministische Forschung eher dahin, das Eigene des weiblichen Wesens und Daseins näher zu bestimmen.
Wie sieht das nun im Blick auf unsere zentrale geistige Kraft aus, das Denken?
Gibt es ein spezifisch weibliches Denken, das sich von männlichen Grundprinzipien unterscheidet?
Oder ist die Dynamik des Denkens, das logische Erschließen, das analytische Verstehen wie auch das Schöpfen aus der Vorstellungskraft geschlechter-unabhängig?
Laufen wir Gefahr, im Verfolgen solcher Fragen Frauen wieder in das Klischee des unlogisch-spontanen Denkens abzuschieben, oder verspricht sich hier ein eigener Zugang anderen Denk- und Verstehensformen zu eröffnen?
Im Spannungsfeld dieser Positionen wird sich unser philosophisch geführtes Gespräch bewegen und entfalten – und mit Sicherheit zu interessanten Einsichten und Perspektiven finden.
Ein Café, das nicht nur für Frauen interessant ist; denn auch Männer gewinnen im Verstehen des Anderen ein Verständnis für das Eigene.

Autor:

Matthias Michalek aus Oberhausen

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