Recklinghausen: 20 Flüchtlinge pro Woche

Mit dem Jahresbeginn 2017 gibt es neue Einschätzungen, wie es mit der Unterbringung von Flüchtlingen in Recklinghausen weitergehen soll.

Vor dem Hintergrund, dass die beiden Landesunterkünfte im Herbst 2016 geschlossen haben, wird die Stadt Recklinghausen ab März neue Zuweisungen erhalten.
"Zusammen mit den Landesunterkünften hatten wir in der Stadt Kapazitäten für 2.600 Flüchtlinge. Durch die Schließung dieser Unterkünfte sind wir als Kommune nun verpflichtet, ab März mehrere hundert Flüchtlinge aufzunehmen“, sagt der Erste Beigeordnete Georg Möllers. „Gegenüber der Bezirksregierung Arnsberg sind wir aber bereit, schon jetzt 20 Flüchtlinge pro Woche aufzunehmen, damit sich die Aufnahmeverpflichtung ab dem 1. März verringert.“

Mit den zusätzlichen Container-Standorten verfügt die Stadt Recklinghausen über genügend Raumkapazitäten. „Wir halten dabei strikt an der sozialverträglichen Kapazität fest und belegen die Schlafräume mit zwei bis maximal drei Personen“, sagt Möllers. „Ziel ist auf Dauer eine gleichmäßige Verteilung im Stadtgebiet.“ Wichtig sei auch die Abstimmung mit den Sozialverbänden: „Die freien Träger müssen ihr Personal aufstocken: Das Konzept dazu stimmen wir mit ihnen ab.“

Aktuell leben 2.450 Flüchtlinge in Recklinghausen, davon 653 in Unterkünften. Alle neu ankommenden Flüchtlinge werden die Sicherheitsabfrage durch die Stadtverwaltung durchlaufen, weil nach wie vor eine zentrale Überprüfung, wie von vielen Kommunen gefordert, fehlt.
Die Stadt fordert, dass nur registrierte Flüchtlinge Recklinghausen zugewiesen werden.

Autor:

Lokalkompass Recklinghausen aus Recklinghausen

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