Leifeld für Wiederwahl von Rexforth
SCHERMBECKS LINKE HABEN EINE ALTERNATIVE

Der sechsfache Familienvater will Rexforth kritisch und tatkräftig unterstützen ...
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Kommentar von meinem Alter Ego

Die NRZ berichtet aktuell, dass der Schermbecker Ortsverband der Partei DIE LINKE momentan „kopflos und ohne Perspektive“ ist. Von „Schweren Zeiten für die Linke“ wird geschrieben. Dabei ist dieser Umstand keine Sensation: Bereits Ende März diesen Jahres soll der einköpfige Vorstand, Michael Giel, bereits „von allen Ämtern“ zurückgetreten sein. Aus gesundheitlichen Gründen. In dem Gespräch mit der Zeitung "meint" Giel sechs Wochen später, „dass der Ortsverband elf Mitglieder gehabt haben soll“. Der Kreisfraktionssprecher, Sascha Wagner, spricht in diesem Zusammenhang von einer „einstelligen Zahl“.

Über den Zeitpunkt, die Anzahl der Mitglieder und die Zusammensetzung des Gründungs-Vorstandes hat es auch früher schon widersprüchliche Angaben gegeben. Gründungsvorsitzender Stephan Leifeld datiert die Entstehung des Ortsverbandes einige Monate vor einem Datum, welches Michael Giel als weitaus später gegenüber der Presse gerne angegeben hat. Vorliegende schriftliche Einladungen durch Kreispartei, diverse Unterlagen über betreffende Termine und email-Verkehr untermauern allerdings die Variante Leifelds.

Darüber hinaus gibt es Ungereimtheiten in diesem Zusammenhang, die sich durch Falschmeldungen in der Presse, hartnäckig in der Öffentlichkeit gehalten haben. Giel hätte seinerzeit als Co-Vorsitzender eigentlich gleichberechtigt mit Leifeld kooperieren sollen. Stattdessen hatte der Hobby-DJ falsche Pressemitteilungen öffentlich gemacht, die zu einem Bruch zwischen beiden Vorsitzenden führen mussten. Das geschah eine Woche vor der eigentlichen Mitgliederversammlung. Stephan Leifeld hat infolge dieser Aktion anschließend „Vorwärts. Linke Alternative.“ gegründet, um seine seit Jahrzehnten kontinuierliche politische Arbeit fortzusetzen.

Möglicherweise hat den Rentner Giel nun die Realität eingeholt, dass seine fiktiven Mitglieder weder kandidieren noch Wahlkampf-Vorbereitungen treffen können. Ein ganzes Jahr hat nicht genügt, aus vollmundigen Ankündigungen eine Perspektive zu schaffen. Eine Aussprache zwischen den beiden ehemaligen Vorsitzenden hat er auch nicht gewagt, die aber womöglich zu einem Konsenz hätte führen können. 

Als wenn Leifeld es geahnt hätte, hat es vor wenigen Wochen noch ein Telefonat mit Sascha Wagner gegeben. In diesem Telefonat hat Leifeld, dessen Herz immer links schlägt, eine gemeinsame Liste angeboten. Zu einem Gespräch möglicher Kandidaten beider linker Parteien in Schermbeck, ist es dann aber nicht mehr gekommen. Leifeld hatte Wagner um eine Gesprächsvermittlung gebeten, um Giel nach dessen Vertrauensbruch nicht selbst kontaktieren zu müssen. Die Hand zur Aussprache und Versöhnung hatte er damit aber deutlich gereicht, um Giel nochmal eine Chance für eine neue Zusammenarbeit zu geben: "Schließlich gibt es mehr politische Handlungsfelder, als Menschen mit dem Mut, sich in diesem Bereich überhaupt zu engagieren". 

Möglicherweise hat aber wirklich „von Anfang an die Chemie zwischen Leifeld und ihm nicht gestimmt“, wie Giel noch 2019 der NRZ mitgeteilt hat. Dann soll das so sein. 

Für fortschrittlich denkende Menschen in Schermbeck sind es dennoch keine schweren Zeiten, wie die NRZ „befürchtet“. Stehen sie doch nicht ohne eine Alternative da. Glaubwürdige linke und sozialdemokratische Politik wird es trotzdem im anstehenden Kommunalwahlkampf 2020 geben. Die neugegründete Partei „VORWÄRTS. LINKE ALTERNATIVE.“ will auch Schermbeck aktiv mit gestalten. Dazu braucht die Partei nach eigenen Worten aber keinen "eigenen" Bürgermeister, da lokal das Parteibuch eine untergeordnete Rolle spielen soll.  

Die anderen Bewerber um das Bürgermeisteramt haben demnach zwar Recht, dass die Gemeinde weniger CDU-geprägt sein darf. Das bezieht sich aber auf die Fraktionen im Gemeinderat. Eine „vermeintliche Groko“ ist auch lokal keine Lösung, wie andererseits schwarz-grün auch nicht wirklich gut funktioniert. Stephan Leifeld will mit seiner Partei keinen eigenen Amtsanwärter ins Rennen schicken. Das hat er auch bisher nicht gegenüber der NRZ geäußert, was fälschlicherweise in einer aktuellen Ausgabe dort zu lesen ist. Seine Partei in Schermbeck lobt ausdrücklich die Amtsführung von Mike Rexforth während der Corona-Krise. Der Amtsinhaber soll nochmal die Chance haben, angefangene Projekte endlich 100% umsetzen zu dürfen. Dazu will Leifeld seine Energie und sein Netzwerk mit einbringen - und den Dialog mit dem Amtsinhaber suchen. Denn solche Projekte auch umzusetzen, bedarf es mehr als einen Bürgermeister... „Es steht nämlich nicht zur Debatte, was Schermbeck für Dich tun kann, sondern was DU für Schermbeck tun kannst“, meint der 52jährige abschließend. Überdies gefällt der neuen Partei die Ausrichtung des Werdegangs des professionellen Amtsinhabers, dem auf der anderen Seite nur zwei Juristen gegenüber stehen. "Juristen hat es in der Politik schon zu viele...", sind sich die alternativen Linken einig. 

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In diesem Sinne will Leifeld mit seiner Partei, den Schermbeckern lokal eine Christlich-linke Alternative anbieten, um auf diesen Weg die CDU als Fraktion mit ihren Prozenten zu kürzen. Allerdings mit einer klaren Aussage FÜR den Amtsinhaber Rexforth, der dann mit einem bunteren Gemeinderat viel kreativer kommunalpolitische Akzente setzen könnte, als bisher. Für jedes Projekt könnte dieser dann nach Bündnispartnern suchen, um auf diese Weise ALLE Schermbecker einzubinden.

Und Leifeld hat noch mehr Ambitionen mit seinen Mitstreitern: Beispielsweise würde ein bundesweites Bedingungsloses Grundeinkommen in den kommenden Jahren die Sozialhaushalte der Kommunen deutlich entlasten. Momentan schieben Bund und Länder hingegen alle Lasten auf die Gemeinden ab. Das kann auf Dauer nicht gut gehen... 

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Autor:

Stephan Leifeld aus Schermbeck

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