Gedanken
Das Alter

Das Alter

Ganz langsam schleicht sich in mein Leben hinein
das Alter und manch Zipperlein.
Beim Zeitung lesen, ich kann es nicht ändern,
muss ich ständig meine Arme verlängern.

Auch schenkt mir manch Fußgänger einen Gruß
von weitem, den ich nicht unbedingt erkennen muss.
Gut Hören ist auch so ein Ding,
oft frag ich nach, worum es überhaupt ging.

Das Haar ist grau, Falten das Gesicht verzieren
die Muskeln ihre Kraft verlieren.
Beim Blick in den Spiegel ich nicht verbergen kann
das Alter, das auch bei mir begonnen hat.

Der Gang wird unsicher, klettern ist tabu,
beim Bücken sagt der Rücken dazu:
„Nicht mit mir! Egal, was es ist, lass es lieber liegen,
es wird schon keine Jungen kriegen!“

Und die Knie quietschen und knarren ganz fürchterlich,
es ist eine schmerzhaft misstönende Musik.
Geh ich langsam und bedächtig in den Keller sodann,
muss ich mich fragen: was wollte ich, wo und wann?

Dreh mich oft 3 x im Kreise herum
bis es im Kopf wieder klick macht! So dumm
sieht der Alltag oft bei mir aus -
sehr mühsam kann er im Alter sein. Es graut
mir vor dem täglichen Stress,
aber meistens lach ich ihn einfach weg.

Vom Kinderwagen zum Rollator ist es ein langer Weg -
wie gut, dass ihn ein Jeder geht!
So lebe ich meine Tage fröhlich wie zu Beginn,
auch im Alter mir der Spass am Leben blieb!

(B. Kando 11/2018)

Autor:

Barbara Kando aus Schwelm

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