Erweiterung der Deponie Ennepetal: 2.257 Gegner-Unterschriften an Landrat übergeben

Dr. Christine Hohmann übergibt Landrat Olaf Schade die mehr als 2.250 Unterschriften. Begleitet wurde sie von Gudrun Schadowski, Brunhild Meyer, Regina Hagemeier, Resi Meckel und Wilfried Gierlichs.Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
  • Dr. Christine Hohmann übergibt Landrat Olaf Schade die mehr als 2.250 Unterschriften. Begleitet wurde sie von Gudrun Schadowski, Brunhild Meyer, Regina Hagemeier, Resi Meckel und Wilfried Gierlichs.Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Die Initiative "Ennepetaler gegen Deponie-Erweiterung Jacob" hat Landrat Olaf Schade Listen mit 2.257 Unterschriften übergeben. Die Unterzeichner sprechen sich dagegen aus, der Firma Jacob zu genehmigen, die vorhandene Deponie auszuweiten und mehrere 100.000 Tonnen mineralische Abfälle abkippen zu dürfen.

Schade nutzte den Besuch der Delegation um zwei in der Öffentlichkeit kursierende Annahmen richtig zu stellen. "Zum einen war es nicht der Ennepe-Ruhr-Kreis, der den Antrag gestellt hat, die Deponie zu erweitern. Dieser wurde von der Firma Jacob an die Bezirksregierung in Arnsberg geschickt. Sie ist die zuständige Genehmigungsbehörde. Zum anderen hat der Ennepe-Ruhr-Kreis keine Gespräche mit dem Unternehmen aufgenommen, um Jacob zu ermuntern, die Deponiefläche zu erweitern."

Aktuell wird von der Bezirksregierung noch geprüft, ob der Antrag der Firma Jacob genehmigungsfähig ist. "Noch ist keine Entscheidung gefallen", stellte Schade klar. Klar ist für ihn auch: "Mit dem Antrag handelt die Firma aus eigenen wirtschaftlichen Interessen und keinesfalls im Auftrag des Ennepe-Ruhr-Kreises."

Den Ennepetaler Bürgern sagte er zu, ihr Anliegen an die Bezirksregierung weiterzuleiten und die ihm übergegebenen Bitten der Initiative zu Aktivitäten der Kreisverwaltung zu prüfen.

Autor:

Lokalkompass Schwelm aus Schwelm

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